Detlef Barsuhn
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Volt
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Frage von Thomas K. •

Wie ist ihr Standpunkt zum Thema: Modifizierung DBA D-LUX (19-Tage-Regel)

Viele Grenzgänger in der Region fragen sich wie es nach Corona mit dem Home Office weitergeht. Es wurden schon einige Vorschläge gemacht, 19 Tage Regel zu erhöhen oder die Sozialversicherungspflicht für Home Office Tätigkeiten auszusetzen und ab dem 20. Tag die Tage in Deutschland zu versteuern. Es schont die Umwelt, es fördert das Familienleben, es stärkt die Zeit für Ehrenamtliche Tätigkeiten und es kostet den Deutschen Staat keine Steuern, da die Tage versteuert werden. Über eine Stellungnahme würden sich die Grenzgänger sehr freuen, welche ich dann in der entsprechenden Petition veröffentlichen werde.
Mit freundlichen Grüßen Thomas Kraemer

Detlef Barsuhn
Antwort von
Volt

Volt strebt ein einheitliches abgestimmtes Steuersystem für die EU an. Das bedeutet, dass sich so eine Fragestellung gar nicht erst ergibt.
Volt unterstützt aber auch die Möglichkeiten des Arbeitens von zu Hause aus. In dem hier genannten Fall würde das dazu beitragen, das hohe Verkehrsaufkommen nach Luxemburg und zurück zu reduzieren, was der Umwelt zugute käme.

Da Europa kurzfristig für ein einheitliches Steuersystem wohl noch nicht bereit ist, sollte man die 19-Tage-Regel wie für Belgien auf 48 Tage  erhöhen. Damit wird auch die Benachteiligung der Grenzgänger nach Luxemburg gegenüber den Grenzgängern nach Belgien aufgehoben. Ab dem 49. Tag würde man die Tage in Deutschland versteuern. Einen Grund die Sozialversicherungspflicht bei Home Office Tätigkeiten auszusetzen, sehe ich aber im Moment nicht.

Viele Grüße

Detlef Barsuhn
Direktkandidat BTW 2021
WK200 Mosel/Rhein-Hunsrück (RLP)