Frage an Derya Çağlar von Kenny Stuart D. bezüglich Verkehr
Was haben Sie bisher gegen den katastrophal fehlgeplanten Schienenersatzverkehr auf der U7 zwischen Britz-Süd und Grenzallee getan?
Der Bus hält an der Grenzallee ohne Fahrstuhl (perfekt für Gehbehinderte, Rentner und Rollstuhlfahrer) und die Abfahrt ist ungekennzeichnet an in einer Seitenstraße fernab vom Ankunftsort.
Sehr geehrter Herr D.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Der Zustand des Ersatzverkehrs ist mir bekannt. Die BVG konnte in diesem Fall allerdings aus verschiedenen Gründen nicht anders planen.
Beim vergangenen Ersatzverkehr wurde bis zum Bahnhof Neukölln gefahren, bei dem es erhebliche Einschränkungen durch den Individualverkehr gab und dadurch große Verspätungslagen für den Fahrgast. Aus diesem Grund wurde bei der aktuellen Maßnahme ein verbessertes Konzept erarbeitet. Dieses sieht wie vor, nur bis U Grenzallee zu fahren. Mobilitätseingeschränkte Personen werden auf die Linie 171 verwiesen, damit diese eine Barrierefreiheit für den ÖPNV haben. Eine Kommunikation ist über die BVG-Seite erfolgt. Außerdem wurden Flyer verteilt. Der Ersatzverkehr ist laut BVG mit dieser Wegstrecke deutlich stabiler und pünktlicher.
Die schlechte Kennzeichnung für die Abfahrt war der BVG bekannt und wurde am ersten Tag nachgebessert.
Ich habe allerdings auf die BVG eingewirkt, das Kennzeichnungskonzept nochmalig zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern.
Infrastrukturelle Baumaßnahmen sind leider immer wieder ärgerlich, aber absolut notwendig. Ich kann hier nur um Ihr Verständnis werben, auch, wenn es für die Fährgäste manchmal umständlich wird. Auch ich als regelmäßige Nutzerin des ÖPNV bin von diesen Maßnahmen betroffen und erleichtert, wenn ein Bau- oder Sanierungsabschnitt fertiggestellt ist.
Beste Grüße
Derya Çağlar