Frage an Dennis De von Gerti S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Prof. Dr. Dennis,
Die Landesregierung BW plant, in dem dichtbesiedelten und windarmen Land BW
1200 oder mehr gigantische Windkraftanlagen (WKA) aufzustellen. Bei genauer Betrachtung entpuppen sich die Windriesen als Energiezwerge.Von den bisher in Baden-Württemberg installierten 420 Windkraftanlagen arbeiten – trotz subventionierter Stromvergütungen – über 400 Anlagen mit Verlust und nur wenige Anlagen kommen mit Hilfe der subventionierten Stromvergütungen in die Gewinnzone.Der Vorzeigewindpark in Simmersfeld im Schwarzwald auf 900 m Höhe schreibt jedes Jahr über eine Million Verluste.
Es ist bekannt, dass Infra- und niederfrequenter Schall 10 km weit deutlich messbar und für empfindliche Menschen gefährlich ist. Die Gefährdung der Arten, die ebenfalls nicht nach 5 km aufhört, sondern die Radien von Milanen, Fledermäusen, Großvögeln um ihre Brut- und Nahrungshabitate und natürlich Zugwege vieler Arten sehr viel größer sind. Diese Fakten werden ignoriert bzw wissentlicht in Kauf genommen.
200 m hohe WKW sind natürlich auch in 5 km Entfernung und weiter (falls nicht Hügel sie verdecken) zu sehen. Die 200 m hohen WKW in 8 km Entfernung und die 150 m hohen in 15 km Entfernung sind unübersehbar, auch nachts durchs Dauerblinken. Visuelle Umweltverschmutzung! Von den Auswirkungen auf den Gemeindefrieden, die soziale Gerechtigkeit, Volkswirtschaft und ganz zu schweigen von den nicht eintreffenden angekündigten riesigen Gewerbesteuerzahlungen. Atomkraft ist keine Lösung Windkraft auch nicht und WKA tragen nichts zum Klimaschutz bei, wenn man diese in unsere Wälder stellt und unsere Natur gefährdet. Außerdem sind WKA in BW mit 1163 Volllaststunden in Abwägung der öffentlichen Belange unverantwortlich.
Wie können Sie als Politiker, der einer Partei angehört, die ursprünglich für mehr Naturschutz und Bürgernähe eingetreten ist, diese Politik als Bundestagskandidat vertreten.
Dip. Ing.(FH) Gerti Stiefel für den Verein Mensch Natur e.V.