Frage an Delara Burkhardt von Kai W. bezüglich Bildung und Erziehung
Guten Morgen, die Inzidenz sinkt zur Zeit.
Ist es nicht langsam an der Zeit, die quälen der Kinder in Schulen mit Masken und Selbsttest zu unterlassen? Immer noch, erlebe ich, wie meine Kinder darunter leiden, und bekomme von anderen Eltern ähnliches erzählt. Gerade Kinder sollten doch auch Psychisch Geschütz werden.
Hallo Herr Winter,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich stimme Ihnen zu, Kinder brauchen immer, aber in besonderen Zeiten wie jetzt noch mehr unsere Hilfe und unseren Schutz. Genau deswegen ist es wichtig, dass wir in der Schule weiter mit Masken und Selbsttests agieren. Bei der sinkenden Inzidenz kann es sinnvoll sein, die Maskenpflicht in einigen Bereichen – gerade in Außenbereichen – zu lockern. Für Innenbereiche ist sie in Anbetracht der Delta-Variante weiterhin sinnvoll. Gerade auch, weil es aktuell keinen Impfstoff gibt, der für Kinder unter 12 Jahren zugelassen ist. Ein Testpflicht an Schulen ergänzt damit notwenige Maßnahmen, um die physische Gesundheit von Kindern zu schützen.
Das Distanzlernen hat viele Kinder benachteiligt. Die Möglichkeit, Freund*innen und Lehrer*innen in der Schule wieder in Präsenz zu erleben, ist daher auf vielen Ebenen wichtig. Mit Gleichaltrigen Zeit zu verbringen, ist wichtig für die psychische Gesundheit von Kindern. Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, die sich in der Corona-Pandemie solidarisch gezeigt haben, müssen jetzt einen neuen Stellenwert haben. Deswegen unterstützt die SPD sie mit dem „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“. Solange Kinder nicht geimpft werden können, müssen wir sie so gut schützen wie wir können. Deswegen halte ich Tests und Masken an Schulen weiterhin für angemessen und notwendig.
Mit freundlichen Grüßen
Delara Burkhardt