Anlässlich des Schöpfungsfestes in Kolrep am 8. Sep möchten wir den Kandidaten zur Landtagswahl (Wk1+2) drei Fragen stellen, deren Antworten wir am 8. Sep beim Fest bekannt machen wollen:
(1) Welche Erwartungen haben Sie an die Leitungen und Mitglieder der Ev. Kirchengemeinden in Ihrem Wahlkreis, um in der kommenden Legislaturperiode die Umsetzung der Klimaschutz- und Energiewendemaßnahmen aus Ihrem Wahlprogramm schneller zu realisieren?
(2) Wie können die Kirchengemeinden als gesellschaftliche Kraft mit einem klaren Wertekanon zur nachhaltigen Entwicklung in Ihrem Wahlkreis beitragen?
(3) Nennen Sie bitte konkrete Klima- und Umwelt-Projekte, die Sie persönlich in der kommenden Legislaturperiode in ihrem Wahlkreis umsetzen werden.
Antworten bitte an gewalo@yahoo.de für den Kirchenkreis Prignitz
https://landing.churchdesk.com/e/29126518/sprengel-gd-und-schopfungsfest-mit-begrussung-von-pfn-lutkepohl
https://adresswerk.ekbo.de/themen/detail/nachricht/klimatour-mit-bischof-christian-staeblein-und-proepstin-christina-maria-bammel.html
Sehr geehrter Herr W.,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Zu 1.
Als Kandidat zur Landtagswahl möchte ich keine politischen Erwartungen an die Kirchengemeinde stellen.
Da ich auch Mitglied der Kirchengemeinde bin, würde ich mir wünschen, dass wir uns mit den Themen Klimawandel und Energiewende mehr auseinandersetzen.
Zu 2.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir uns wieder mehr als Gemeinschaft verstehen und es schaffen, mehr aufeinander zuzugehen, uns zuhören. Wir sollten uns mehr Raum für einen konstruktiven Dialog geben. Dann werden wir auch gemeinsam zu Lösungen kommen.
Aktuell könnten sich unsere Kirchengemeinden noch mehr den Themen PV-Anlagen auf ihren Gebäuden und Agroforstsysteme sowie Heckenbepflanzungen auf ihren Flächen öffnen. Einige Gemeinden sind da schon auf einem guten Weg.
Wo es um die Themen Windenergieanlagen und Freiflächen-PV geht, würde ich mir einen offenen und ehrlichen Diskurs von Anfang an wünschen.
Zu 3.
Persönlich möchte ich mich mehr mit der Umsetzung des Niedrigwasserkonzeptes beschäftigen und das Projekt „Elbe-Lachs 2000“ unterstützen.
Ich setzte mich sehr dafür ein, dass eventuelle Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen (z.B. bei FF-PV-Anlagen) vorrangig in der Gemarkung, aber mindestens im Gemeindegebiet umgesetzt werden.
Mit freundlichen Grüßen und besten Wünschen für das anstehende Fest.
Danny Schäffer