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Frage von Thomas W. •

Frage an Daniel Knok von Thomas W. bezüglich Energie

Sehr geehrter Herr Knok,

25 Jahre nach Tschernobyl im Jahre von Fukushima denken große Teile der Bevölkerung und Regierungen in Deutschland darüber nach, den Ausstieg aus der "zivilen Nutzung der Atomenergie" zu vollziehen.

1. Wie halten Sie es mit den regenerativen Energien? Sollen sie weiter gefördert werden - oder soll der Markt entscheiden? (D. h. Einberechnung der Endlagerkosten und ggfs. Drosselung der "Vermaisung" der Landschaft)

2. Jeder kann Vorbild sein: woher beziehen Sie Ihren Strom privat?

vielen Dank für Ihre Antworten.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre Fragen. Gerne möchte ich diese beantworten wie nachfolgend:

Ich bin der Auffassung, dass es nach wie vor gilt, regenerative Energiegewinnung zu fördern. Eine Regulierung allein durch den Wettbewerb ist meiner Auffassung nach noch nicht ohne einen strukturellen Nachteil zu Lasten dieser Energiegewinnung zu vollziehen. Langfristig sollte jedoch die Förderung der regenerativen Energiegewinnung eingestellt werden, sobald die Marktposition dieser Sparte eine reelle Chance einer gleichwertigen Behauptung auch dieser Energiegewinnung auf dem Markt gibt.

Ich halte die regenerative Energie für die zukunftsweisende Richtung und sehe hier mehr als nur eine potentielle "Gleichwertigkeit" mit den herkömmlichen Arten der Energiegewinnung. Ziel sollte in der Tat der vollständige Umstieg auf die regenerative Energie sein; hierfür müssen wir jedoch - also auch durch Förderung - zunächst die "Rahmen-" und "Anfangsbedingungen" schaffen.

Ich beziehe meinen Strom von den Stadtwerken, zusammengesetzt, soweit man dies so nennen kann, aus "herkömmlicher" und regenerativer Energie.

Ich hoffe, Ihnen damit die Frage ausreichend beantwortet zu haben. Gerne kann ich meinen Standpunkt weiter erläutern, soweit Sie dies wünschen.

Viele Grüße, Daniel Knok