Frage an Daniel Kannenberg von Felix S. bezüglich Verkehr
Ich habe Fragen an Landtagskandidaten in Stuttgart.
Wie stehen Sie im Jahr 2021 zu Stuttgart 21?
Wäre es für die Stadtentwicklung nicht ein Vorteil, wenn der Kopfbahnhof erhalten wird, damit bei einer Verkehrswende doppelt bis 3 mal so viele Züge wie heute nach Stuttgart fahren können?
Ist die Verbindung von Stuttgart mit dem Umland nicht wichtiger, als die Bebauung der heutigen Bahnfläche?
Zeigt nicht die Corona-Pandemie, dass es sinnvoll ist, die Fahrgäste auf mehr Bahnsteige und Züge zu verteilen?
Wie bewerten Sie das Tragen der Masken in Bus und Bahn? In meinem Zug sitzt ein Fahrgast, der behauptet, dass die Verteilung der ausgeatmeten Luft im Raum durch die Maske viel gefährlicher sei, als bei ungehinderter Nasenatmung. Da Politik hier Beschlüsse fasst, haben Sie oder Ihre Partei sich sicher dazu sachkundig gemacht. Wie bewerten Sie diese Aussage? Kann ich der widersprechen oder sollte die Politik dies noch mal prüfen?
Ein Bekannter will wegen der Maskenpflicht sich ein Auto kaufen trotz optimaler Busverbindung. Corona scheint den ÖPNV so schwer zu schaden. Es nutzen wieder mehr Menschen das viel gefährlichere Auto und dem ÖPNV brechen die Fahrgeldeinahmen weg. Sollten auch die Steuereinnahmen dauerhaft geringer ausfallen, befürchte ich massive Einschränkungen im Angebot, statt der notwendigen Verkehrswende. Wie sieht ihre Strategie aus, die Corona-Pandemie zu überwinden und die Verkehrswende zu erreichen? Ist die Impfung die einzige Lösung oder gibt es andere Wege sich gegen Infektionen zu schützen, wie die Stärkung des Immunsystems mit orthomolekularer Medizin?
Da wir wieder mehr Sonnenlicht haben frage ich mich, ob bei Abstand unter freien Himmel (u.a. Bahnsteige und Haltestellen) eine Maskenpflicht schädlich ist, weil diese verhindert, dass unter der Haut des verdeckten Gesichtsbereiches Vitamin D gebildet wird, ein Vitamin, von dem wir nur genug haben, wenn wir viel Haut der hoch stehenden Sonne ausetzen?
Mit bestem Gruß, Felix Staratschek
Ich halte Stuttgart 21 für kontraproduktiv für die Verkehrswende. Es sollte sich bemüht werden zu retten was noch zu retten ist. Was oberirdisch noch steht sollte erhalten bleiben, was unterirdisch schon fast fertig ist, fertig gestellt werden. Gleichzeitig brauchen wir aber auch ein zukunftsfähiges Zugkonzept, mit Schlafwagen, Tickets die sowohl preislich als auch praktisch mit einem vollbesetzten Verbrauchtwagen mithalten können und Autozüge mit Ladeinfrastruktur für E-Autos. Und auch mit Raucherecken, auch wenn das als politsch uncool gilt, aber wir können nicht 26% der Bevölkerung vom Bahnfahren ausschließen, wenn es klappen soll.
Eine etwaige Schädlichkeit des Maskentragens halte ich für einen bewusst in die Welt gesetzten Mythos von Menschen mit Mundgeruch. Impfen zu verteufeln bedeutet Konsequenzen der Krankheit zu marginalisieren, eine Abkehr von der Rationalität.