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Daniel de Olano
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Frage von Carin P. •

Frage an Daniel de Olano von Carin P. bezüglich Senioren

Sehr geehrter Herr Olano,

in der Altenpflegeschule beschäftigen wir uns gerade mit der Demografischen Entwicklung.

Ich würde gerne erfahren, was die FDP für die Förderung der sozialen Integration älterer Menschen anbietet.

Realität ist die Zunahme älterer Mitbürger.
Diese fühlen sich oft nicht angenommen und nutzlos. Sie haben vielleicht auch keine Perspektiven...
Was könnte man Ihrer Meinung nach tun?

Ich danke Ihnen im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Carin Pereira

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Pereira,

bitte entschuldigen Sie die späte Antwort auf Ihre Frage.

Es ist richtig: Die Altersstruktur der Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert und wird dies auch noch weiter tun. Die Menschen werden älter - und es ist ja auch erfreulich, dass die Lebenserwartung ansteigt.

Nun stehen wir aber vor der Herausforderung, die ´junggebliebenen Alten´ aktiv in der Gesellschaft integriert zu halten und gleichzeitig denjenigen, die im Alter auf Pflege und Unterstützung angewiesen sind die erforderlichen Hilfen zukommen zu lassen. Wirtschaft und Politik haben auf diese Entwicklung bisher noch keine befriedigende Antwort gefunden.

Für die FDP sind Senioren keine Randgruppe mit besonderen gesundheitlichen und versorgungsrechtlichen Ansprüchen. Wir wollen sicherstellen, dass diese Generation mitten in der Gesellschaft lebt. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen dürfen nicht verloren gehen.
Ältere Menschen bieten ein großes Potential an Wissen und Erfahrung. Die FDP ist der Auffassung, dass auf ihre Berufs- und Lebenserfahrung nicht verzichtet werden kann und darf.

Wir fordern daher:
- den Eintritt in den Ruhestand nicht zwangsweise an eine Altersgrenze zu binden, sondern sich nach den Bedürfnissen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers zu richten.
- von den Arbeitgebern, den Erfahrungsschatz der Älteren verstärkt zu nutzen und auch Fortbildungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer zu schaffen.
- den Übergang aus dem Berufsleben in ein verstärktes ehrenamtliches Engagement zu fördern.

Aus Sicht der FDP gehört zu einem erfüllten Leben, nicht auf Grund des Alters zu einer Randgruppe ´abgestempelt´ zu werden, sondern weiterhin gestaltend mitarbeiten zu können.

Dafür möchte ich mich in den nächsten Jahren mit meinen Parteikolleginnen und -kollegen in der bremischen Politik engagieren. Ich sage das auch bewusst als junger Kandidat der ´U-30´-Generation.

Denn auch für die Belange der Nachwachsenden, heute noch jungen, sind die Antworten auf die Fragestellungen des demographischen Wandels von großer Bedeutung für die Zukunft.

Ich hoffe, Ihre Frage einigermaßen zufriedenstellend beantwortet zu haben.
Für Nachfrage stehe ich gerne zur Verfügung.

Beste Grüße,
Daniel de Olano, FDP