Frage an Daniel Bahr von Georg S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Bahr,
ich frage mich, warum die Freien Berufe nicht am Gesundheitsfond beteiligt werden. Letztlich ist das Gesundheitswesen doch eine Angelegenheit, die das gesamte Volk angeht, vom Milliardär bis zum Sozialempfänger.
Freundliche Grüße
Freiberufler beteiligen sich mit ihrem Steueraufkommen am "Gesundheitsfonds". Zur Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben werden im kommenden Jahr 4 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt in den Gesundheitsfonds fließen. Dieser Steuerzuschuss soll bis 2016 auf 14 Milliarden Euro ansteigen.
Viele Freiberufler sind in der privaten Krankenversicherung versichert und für ihren Krankenversicherungsschutz selbst verantwortlich. In dieser wurden Altersrückstellungen aufgebaut und ein in sich funktionierendes System organisiert. Es wäre nicht hilfreich, wenn nun die Politik dieses funktionierende System mit Gewalt in den Gesundheitsfonds integriert und somit ein gut funktionierendes System zerstört.
Vielmehr fordern wir, dass alle Bürger die Wahlfreiheit haben, wo und wie sie sich versichern wollen. Wir wollen Eigenverantwortung, Nachhaltigkeit und Wahlfreiheit stärken. Jedem Bürger, der Prämien nicht aufbringen kann, muss über das Steuertransfersystem die Möglichkeit erhalten, einen guten Krankenversicherungsschutz zu erhalten.
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