Frage an Daniel Bahr von Heiner S. bezüglich Gesundheit
Süddeutsche Zeitung vom 18.3.2013 "mit 1,1 Milliarden Euro lindert der Bund die Geldnot der Kliniken"
Ich kritisiere nicht die Sachlage, sondern ausschließlich die Finanzierung.
Das Geld kommt allen in Deutschen zu Gute – warum sollen denn nicht alle dafür zahlen?
Warum werden die Versicherten in der privaten Krankenversicherung (Zufall: die privaten Krankenversicherer stehen unter dem Patronat der FDP) und die Beamten (Zufall: die Gesetze werden von Beamten ausgearbeitet) bei der Belastung außen vor gelassen?
Jetzt kommt vermutlich das Argument: der Bund hat kein Geld (obwohl ja die Risiken der Euro-Krise in den Haushalten nicht enthalten sind!)
Fair wäre es, wenn der Bund quasi „Schulden bei der gesetzlichen Krankenversicherung“ macht.
Wenn die gesetzlichen Krankenversicherung womöglich in einigen Jahren finanziell notleidend werden sollte, müsste der Bund – statt Beitragserhöhungen zu beschließen – diese Schulden dann zurückzahlen.
Aber bitte nicht als „Zuschuss“ wie die kumuliert sehr unzureichenden Rückzahlungen bei einem ähnlichen Sachverhalt bei der gesetzlichen Rentenversicherung (unbeabsichtigt?) irreführend deklariert werden