Frage an Daniel Bahr von Ilona H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Bahr,
Sie haben bei den Sorgen der Privaten - KV in Bezug auf die hohen Zinsen vielen sehr geholfen. Für mich stellt sich die Frage, wie konnte überhaupt 60 % festgelegt oder beschlossen werden. Das ist das Eine.
Das andere Problem in der Privaten Krankenversicherung ist Folgendes:
Der Beitragsanstieg in den privaten Krankenversicherungen belastet die Mitglieder.
Es gibt nicht nur Leute mit sehr hohem Einkommen, denen es nichts ausmachen dürfte.
Es gibt auch Leute, die Jahr für Jahr gerade ihr Auskommen haben und brav Steuern zahlen.
An meinem Beispiel möchte ich es erklären:
Im Jahre 2002 habe ich mich selbstständig gemacht. Ich bin eine Bauingenieurin und habe den Kraft und den Mut gehabt, es allein zu wagen. Da die freiwillig gesetzlichen Beiträge für Existenzgründer das Doppelte betrugen, musste man versuchen die Abgaben so gering wie möglich zu halten. Gern würde ich jetzt die PKV wechseln. Wie viele andere auch, wenn Sie sich mal die Sorgen und Nöte im Internet anschauen. ... " Flucht aus der privaten Krankenversicherung ." Da der PKV scheinbar keine Grenzen gesetzt werden.
Als langjährige / nie krank gewesene / Versicherte verliere ich meine Altersrückstellungen ganz oder prozentual sehr hoch., wenn ich die PKV wechsele. Würde ich wieder in ein Angestelltenverhältnis wechseln, dann behält die Versicherung / Central / meine Rückstellungen.
Ich finde keinen vernünftigen Grund dafür, außer dass sich die Versicherer damit bereichern.
Auf der Suche nach günstigeren Tarifen in der eigenen PKV wird der Eigenanteil so hoch festgelegt, dass egal wie man es dreht, ich bin nur eine Geldeinnahme für die Versicherung.
Nun meine Frage, wie können Selbstständige der Lobby der PKV entkommen?
Mit freundlichen Grüßen
Ilona Hayn