Frage an Daniel Bahr von Christian H. bezüglich Gesundheit
Hallo Herr Bahr,
ich verfolge seit einigen Jahren sehr intensiv den sogenannten Gesundheitsmarkt, war auch lange Zeit als Außendienstler eines Pharmagroßhandels beruflich aktiv. Seit vielen Jahren werden sowohl Patienten, Apotheken und auch der Großhandel mit mal mehr oder eher wirkungslosen neuen Preisreformen verändert. So sehr, dass etlichen Teilnehmern, insbesonders den Patienten und ettlichen Apotheken, besonders im ländlichen Raum, wo aufgrund der schwächeren Infrastruktur und des hohen Durschschnittalters die Dringlichkeit des Vorhandenseins der meisten Gesundheitsdienstleisters (im Übrigen sieht es bei den Ärzten ja wohl nicht anders aus) immenz wichtig ist.
Warum lassen sie es zu, dass immer noch die pharmazeutische Industrie nach maximalen Profiten ausgerichtet, die Herstellerabgabepreis, insbesonders bei sogenannten Innovation ( die meisten sind ja erwiesener maßen Scheininnovationen), selbst festsetzen kann. Wie kann es sein, dass etliche lebenserhaltende Medikamente mittlerweile auch oft nicht mehr lieferbar gehandelt werden. Aber wahrscheinlich ist die Lobby der Pharmaindustrie so groß, dass sie der Politik vorschreibt, und die Politiker alle so prächtig versorgt sind, dass sie es nicht wirklisch interessiert.
Mit freundlichem Gruß
Christian Hirschfeld