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Frage von Dieter D. •

Frage an Daniel Bahr von Dieter D. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Minister,

Wissenschaftler kämpfen seit Jahrzehnten gegen Krebs. Krebs hat trotzdem stark zugenommen, und das bei abnehmender Einwohnerzahl. Es bleibt also die Frage, warum das so ist.
Dazu 2 Beispiele:
In den Nachrichten wurde gemeldet, daß Thermopapier eine Chemikalie enthält, die Brust- und Prostatakrebs verursacht und daß das Bundesamt für Risikobewertung eine Empfehlung für ein Verbot für unnötig hält, weil man ja immer nur ganz kurz mit diesem Papier in Kontakt kommt.(!)
So schnell hat man die Lösung für dieses Problem gefunden.Denkt aber jemand an Kassiererinnen, die täglich viele solche Zettel in der Hand haben? An diejenigen, die mit Herstellung oder Entsorgung solchen Papiers beschäftigt sind?

Ein großer Teil dessen, was die " Nahrungsmittelindustrie" herstellt, ist verdreckt und
vergiftet. (Geschmacksverstärker, chemische Konservierungsmittel, Aromen, die z. B. aus Erdöl oder genetisch veränderten Schimmelpilzen hergestellt werden usw. usw.) Und alles mit staatlicher Erlaubnis.

Wer auf gesunde Ernährung achtet, soweit das heute noch möglich ist, zahlt dann für die Behandlung derer, die an ihrer Gesundheit nicht interessiert sind. Paßt das alles zu einem Rechtsstaat? Man könnte auf solche gesundheitsgefährdenden Produkte eine Zwangsabgabe erheben und diese Beträge den Krankenkassen zur Verfügung stellen. Dadurch würde jeder
die Veantwortung selbst übernehmen, wenn man schon solche Zusätze nicht verbieten kann oder will.

Wir haben Ministerien für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz, ein Bundesamt für Risikobewertung und eine Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Tut jemand ernsthaft etwas gegen solche Zustände?

Werden Sie sich dafür einsetzen, daß die Ursachen für die Probleme unseres "Gesundheitswesens" beseitigt werden?

Mit freundlichem Gruß
Dieter Dustert

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