Frage an Daniel Bahr von Volker L. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Bundesminister für Gesundheit,
es wird neuerdings wieder einmal über die Abschaffung der unseligen Praxisgebührt diskutiert, die angeblich zum Zweck der Eindämmung der Arztbesuche dienen sollte.
Meine Frau benötigt ein Schilddrüsenhormon jeden Tag. Diese Hormon wird in einer Verpackungsgröße geliefert, die einen Arztbesuch in jedem Quartal erforderlich macht. Zwei Rezepte dürfen nach Auskunft des Arztes nicht in einem Quartal ausgestellt werden.
Meine Frau M U S S also jedes Quartal zum Arzt, um sich das Rezept abzuholen. Eine Untersuchung findet nicht statt.
Die Praxisgebühr ist zu bezahlen.
Durch geeignete Packungsgrößen oder andere Maßnahmen könnte ein Quartalsbesuch eingespart werden, wenn man wollte.
Hier wird aber Augenwischerei betrieben, wie sie nicht schlimmer sein könnte. Immer nach dem Motto haltet den Dieb wird nach Lösungen gerufen, dabei könnten Sie als Minister mit einem Federstrich für die Abschaffung sorgen. Aber darum geht es nicht. Es geht darum dem dummen Wählervolk das Geld aus den Taschen zu ziehen und wie schon im Mittelalter, das Volk dumm zu halten.
Als nächstes könnte ich mir die Wiedereinführung der Leibeigenschaft vorstellen.
Meine Frage, was tun Sie konkret zur Abschaffung der unseligen Praxisgebühr Herr Bahr?
Anno 2013 sind Wahlen, das sollte man nicht vergessen.
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