Frage an Daniel Bahr von Helmut R. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Bundesgesundheitsminister Bahr,

als Bankkaufmann und auch als Bundesgesundheitsminister sind Sie darauf bedacht: "Die Bilanz muß stimmen".
Das ist ein ehrenwertes Ziel, jedoch nicht auf Kosten der Heilhilfsberufe, welche mitunter integrativ mit der Ärzteschaft maßgeblich dazu beitragen die Volksgesundheit zu therapieren, erhalten und verbessern.
Diese Berufe halten mitunter auch unsere Exportwirtschaft fit.
Ungesunde sind ein Risikofaktor für jede Krankenkasse und Arbeitgeber.
Fachkräfte und auch Lehrlinge werden zunehmend Mangelware.
Langsam nimmt der Unmut gegen Ihre Gesundheitspolitik Fahrt auf.
Apotheker demonstrieren mit Plakaten in ihren Schaufenstern gegen Ihre Politik - mit Ihrem Konterfei und dem Ihres Parteikollegen P.Rösler.
Heilhilfsberufe wie z. B. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Podologen wollen unbegründete Restriktionen, Vertragsbrüche der Krankenkassen nicht mehr hinnehmen.
Von einer adäquten Honorierung, Inflationsausgleich, ganz zu schweigen.
Die Schmerzgrenze ist erreicht.
Sie haben eine große Baustelle zu bearbeiten.
Was gedenken Sie zu tun?

Eine abschließende Frage:
Was machen Sie wenn Sie nicht in Ihrem Ministerium sind - ich meine beruflich?
Gehen Sie Windsurfen, versuchen Sie dem Gegenwind auszuweichen?

Für eine umgehende persönliche Antwort (nicht standarisiert aus Ihrem Büro) wäre ich Ihnen sehr verbunden.

Nicht vergessen- bald ist wieder Bundestagswahl !
Hier entscheidet sich Ihre Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen

H. Redweik