Frage an Daniel Bahr von Hansjörg F. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Minister Bahr,

was halten Sie davon, wenn ein Teil des Überschusses der Krankenkassen z. B. in eine Übernahme von bisher für den Kassenpatienten kostenpflichtige Vorsorgemaßnahme verwendet würde, statt sich mit der Auseinandersetzung zu beschäftigen, auf welchem Wege oder überhaupt der Überschuss erstattet werden könnte?. Meine Meinung ist, alles so zu belassen und nicht wieder neue Änderungen des Abrechnungsmodus vorzunehmen. Ich denke aber da zum Beispiel an die Bestimmung des PSA-Wertes und eine Ultraschalluntersuchung für die Prostata-Vorsorgeuntersuchung. Ich könnte mir vorstellen, dass aufgrund dieser Maßnahme, die natürlich wesentlich angenehmer und genauer ist, als die "bisherige Verfahrensweise!!", viel mehr Männer sich dann dieser Vorsorge unterziehen. Dieses würde sich wiederum auf Folgekosten, die bei nicht Wahrnehmung der Vorsorge bei vielen Männern entstehen, positiv auswirken. Bitte, beachten Sie, dass es sich hier nur um ein Beispiel handelt. So könnte man etliche, heute zusatzkostenpflichtige Vorsorgemaßnahmen auf Übernahme durch die Kassen prüfen und hierfür einen Teil des Kassenüberschusses verwenden. Welche Maßnahmen dazu geeignet sein könnten, werden ja sicher Ihre Experten besser kennen, als ich, als Laie.
Vielleicht könen Sie ja hierzu einmal eine Stellungnahme abgeben.

Mit freundlichen Grüßen
Hansjörg Freckmann aus Oberhausen