Frage an Daniel Bahr von Svenja E. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Bahr,
laut "Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt" wird in der industriellen Tierhaltung das Tierschutzgesetz regelmäßig gebrochen, weil bei Hühnern, Puten, Schweinen und Rindern routinemäßig Amputationen durchgeführt werden, die eigentlich nur in Ausnahmefällen erlaubt wären. Beispiele sind das Kürzen von Schnäbeln bei Hühnern und Puten, bei Ferkeln das Abschneiden der Schwänze, bei Rindern das sogenannte Enthornen. All das ohne Grund, außer Profit, denn so verhindere man, so die Landwirte, dass die Tiere sich gegenseitig verletzen. Die Tiere verletzen sich aber nur gegenseitig, weil sie in viel zu großen Gruppen in viel zu kleinen Ställen gehalten werden.
Was unternehmen Sie, um diese Gesetzesbrüche abzustellen?
Mit freundlichen Grüßen
Svenja Elbers