Frage an Daniel Bahr von Dorothea G. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Bahr,
leider konnte ich Sie telefonisch nicht erreichen, noch haben Sie auf meine Mail vom 10.09.2009 geantwortet.
Am Samstag, den 05.09.09 übersandten Sie meinen Eltern je eine persönliche Einladung in Briefform zu der Veranstaltung mit Herrn Westerwelle am Montag, den 14.09.09 in der Halle Münsterland in Münster.
Ich hatte Ihnen hierzu in v.g. Mail mitgeteilt, dass meine Mutter (Dr. Maria Gellenbeck) am 05.09.1984 und mein Vater (Dr. Rudolf Gellenbeck) am 12.12.2000 bereits verstorben sind.
Mir stellen sich in diesem Zusammenhang nach wie vor folgende Fragen:
- Woher erhalten Sie Ihre Adressen?
- Wie ist Ihre Organisation aufgestellt, daß Einladungen an lange Verstorbene überhaupt ungefiltert versandt werden? Meine Mutter erhielt Ihre Einladung zu ihrem 25. Todestag.
- Wenn Sie die Toten einladen, wie stellen Sie sich vor, Veranstaltungshallen wie die Halle Münsterland zu füllen?
- Wie verstehe ich in diesem Zusammenhang Ihren Slogan "Damit es besser wird!"?
Ich empfinde ein derartiges Vorgehen Ihrerseits einfach nur makaber und peinlich.
Insbesondere zur ersten o.g. Frage erbitte ich mir eine Antwort von Ihnen.
Mit freundlichem Gruß
Dorothea Gellenbeck-Schmid
Sehr geehrte Frau Gellenbeck-Schmid,
für die Übersendung von Einladungen an Ihre verstorbenen Eltern möchte ich mich ausdrücklich bei Ihnen entschuldigen.
Hier muss es sich um ein Versehen gehandelt haben, dass ich aufrichtig bedauere. Sie können sich aber sicher sein, dass alle Daten mit Umsicht geprüft und behandelt werden. Die Achtung des Datenschutzes ist mir besonders wichtig. Bei der Masse von Einladungen muss mir und meinem Team allerdings der Fehler unterlaufen sein. Ein Praktikant hat die Adressen bearbeitet. Ich versichere, diese Adresse nicht mehr zu nutzen.
Mit dem Ausdruck des nochmaligen Bedauerns verbleibe ich
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Bahr