Frage an Cornelia Rohbeck-Töben von Hauke K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Frau Rohbeck,
Flüchtlingspolitik ist ein beherrschendes Thema in ganz Europa. Wie ist Ihre Position zum Themenkomplex "Flüchtlinge in Bremen", sowie inbesondere die Frage nach der zentralen bzw. dezentralen Unterbringung von anerkannten Flüchtlingen.
Die Aufnahme und Integration von Flüchlingen in Bremen wird oberste Prioieät haben, da eine baldige Rückkehr in deren Heimatländern angesichts der Zerstörung und Gewalt nicht möglich ist.
Es braucht politische Weichenstellung,wie auch sofortiges Handeln, flankiert von gesellschaftlichem Engagement.
Ziel ist es Flüchtlinge möglichst schnell in eigenen Wohnraum zu vermitteln, den Spracherwerb sicherzustellen und Kindern in den ortsnahe Kitas-bzw. Schulen Plätze zu vermitteln.
Bislang ist es in Bremen im Vergleich mit den anderen Bundesländern besonders gut gelungen Flüchtlinge in eigene Wohnungen, insbsondere über die GEWOBA zu vermitteln.Es bleibt das Bestreben und wird insbesondere die Wohnungsbaupolitik vor die Aufgabe stellen, mehr sozialen Wohnungsbau zu fördern.Aber auch dafür zu sorgen, dass freistehende private Objekte vorwiegend dem Wohnungbau zur Verfügung stehen.Die anhaltenden Flüchtlingszahlen erfordern aktuell mehr Übergangswohnheime, die in den Stadtteilen verteilt, überschaubare Größen haben sollen.Dabei sehe ich in der Öffnung in die Stadtteile durch u.A. die Koordination und Unterstützung von ehrenamtlichem Engagement, dem frühen Sracherwerb, Kita- und Schulplatzangeboten, Chancen für privat vermittelte Wohnungsangebote.