Frage an Cornelia Bartsch von Susanne S. bezüglich Verkehr
Ich bin als Berufspendlerin täglich mit der S3 unterwegs und bemerke seit ca 2 Jahren eine zunehmende Häufung an Störungen.
Nun kommt hinzu, dass im Raum Süderelbe sehr viele Neubauten entstehen und ein entsprechender Anstieg der Bahnfahrenden zu erwarten ist. Welches Verkehrskonzept haben Sie für die umweltfreundliche Gestaltung der Zukunft?
Sehr geehrte Frau S.,
vielen Dank für Ihre Frage. Als Berufspendlerin, die die S3 ebenfalls täglich benutzt, ist mir das Problem vertraut.
Wir müssen deutlich mehr in den ÖPNV investieren, auch in eine störungsfreie S-Bahn. Insgesamt muss die S-Bahn von und nach Neugraben und Stade in kürzerem Takt fahren, insbesondere zu den Stoßzeiten . Darüber hinaus sollte die U4 bis nach Wilhelmsburg und Harburg weitergeführt werden, so dass das "Nadelöhr Hbf" nach Süden zumindest "zweigleisig" geführt wird. Darüber hinaus sollte die zweite Elbquerung nach Altona verbessert werden. Mein persönlicher Traum wäre ein S-Bahn-Ring, doch wird das voraussichtlich aus Kostengründen nicht umsetzbar sein. Alternativ lässt sich die Elbquerung von Neugraben / Finkenwerder nach Altona aber auch mit besseren Schnellbusverbindungen durch den Elbtunnel und einen Verstärkung des Fährverkehrs lösen.
Allgemein halte ich innerhalb der Neubaugebiete in Süderelbe (wie auch im gesamten Stadtgebiet) auch den Ausbau von Velorouten für wichtig - und langfristig eine Stadtplanung, die die Verkehrsplanung von Anfang an einbezieht (z.B. durch die Zusammenlegung der entsprechenden Behörden.)
(Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort - mein Rechner hatte die ersten Anfragen leider in den Spamorder geschickt....)
Mit freundlichen Grüßen
Cornelia Bartsch