Waren Sie nicht einmal ein engagierter Kandidat bei den Linken? Und jetzt bei einer esoterischen Kleinpartei, die als "nach rechts offen" gilt? Wie kam es zu einem solchen Sinneswandel?
Lieber Herbert M.,
ja, tatsächlich war ich bei den Linken. Doch als diese die unverantwortliche Politik der Pharmariesen kritiklos mitmachten, musste ich diese Partei verlassen.
Nun zur Basis: sie steht für mehr gesellschaftliches Miteinander, für Basisdemokratie, für die Schwarmintelligenz der Vielen und die gegenseitige Achtsamkeit sowie für eine Machtbegrenzung. Wie das alles "rechtsoffen" sein soll, verstehe ich beim Besten Willen nicht.
Im Gegenteil, wir grenzen uns sehr deutlich von rechtsextremistischen Parolen ab. Es liegt ja im Wesen der Basisdemokratie, dass sie mit allen Bestrebungen einen starken Mann zu installieren, nichts zu tun hat. Ich beobachte im Gegensatz dazu, dass die Partei der sogenannten Mitte immer mehr zum Extremismus neigen; von Lothar Wieler (RKI) "diese Regeln dürfen niemals in Frage gestellt werden" bis hin zu Baerbocks "Wir werden die Ukraine unterstützen, egal was meine deutschen Wähler wollen". Das diese Extremisten die nur noch eine politische Meinung als einzig korrekte gelten lassen wollen dann Haltet den Dieb! schreien, ist ja auch klar.
Ich hoffe, ich habe zu Ihrer Aufklärung beigetragen; falls noch etwas unklar ist, können sie gerne zurückfragen.