Frage an Clemens Reif von Monika F. bezüglich Wirtschaft
Guten Tag!
Sehr geehrter Herr Reif,
ich bitte Sie um Beantwortung meiner Frage. Ist Ihnen bekannt, ob es seit Inkrafttreten des Russlandembargos bei den hessischen kleinen und mittelständischen Wirtschaftsunternehmen Gewinneinbrüche gibt? Welche Unternehmen sind dabei besoders betroffen? Ist Ihnen bekannt, ob kleinere Wirtschaftsunternehmen schon aufgegeben haben oder bei noch länger andauerndem Embargo noch aufgeben müssen? Wie kann die Landesregierung dem entgegenwirken? Gibt es möglicherweise Landesbürgschaften oder andere fianzielle Hilfsmöglichkeiten, um die Unternehmen vor dem vollständigen Ruin zu bewahren? Wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind oder wären davon betroffen?
Herr Reif, bedanke mich schon einmal für die Beantwortung meiner Fragen.
Freundlicher Gruß Monika Frank
Sehr geehrte Frau Frank,
vielen Dank für Ihren sehr umfangreichen Fragenkatalog zu kleinen und mittelständischen Unternehmungen, die des Russlandembargos in finanzielle Schwierigkeiten geraten können.
Ich selbst traue mir nicht zu die Fragen in angemessener Zeit so zu beantworten, dass Sie auch substantiell und für Sie ausreichend sind.
Ich rate Ihnen aber, den Herrn Abgeordneten Tarek Al-Wazir, unseren Wirtschaftsminister, über Abgeordnetenwatch anzumailen. Er ist auch Abgeordneter und hat sicherlich auch sofort Zugriff zu bekannten Daten und kann Ihnen helfen.
Was die Landesbürgschaften betrifft, so kann ich Ihnen versichern, dass alle Unternehmen die in Schwierigkeiten geraten, das Instrument der Landesbürgschaft in Anspruch nehmen können.
Voraussetzung ist, dass man einen Antrag bei der WI-Bank (der hessischen Förderbank) stellt und in einem unabhängigen Gutachten den Finanzbedarf bescheinigt und darin auch dem Unternehmen glaubhaft bescheinigt wird, dass aller Voraussicht nach eine Chance zur Fortführung besteht.
Soweit meine Antwort.
Viele Grüße und alle Gute für Sie
Clemens Reif