Wir beurteilen sie die aktuelle Fahrradinfrastruktur in Lichtenberg und welche konkreten Verbesserungsvorschläge hat die Linke?
Der Zustand der Lichtenberger Fahrradinfrastruktur ist insgesamt als schlecht zu bewerten. Insbesondere tut der Bezirk unter Führung von Verkehrsstadtrat Martin Schaefer (CDU) zu wenig um neue Radverkehrsanlagen zu errichten und verweigert sich einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung. Lichtenberg ist daher eines der Schlusslichter beim Ausbau der Radinfrastruktur.
Die Linke hat in der Bezirksverordnetenversammlung immer wieder Anträge zur Errichtung neuer Radverkehrsinfrastruktur gestellt. In den letzten Monaten haben wir federführend mit den Lichtenberger und Berliner Radverkehrsverbänden an der Erarbeitung eines bezirklichen Radverkehrsplanung gearbeitet. Dieser soll verbindliche Ausbauziele festschreiben, die Finanzierung klären und den Bezirk, insbesondere den Stadtrat, zu bestimmten Fortschritten nach Zeitabschnitten verpflichten. Weiterhin unterstützen wir die drei Lichtenberger Kiezblocksinitiativen und setzten uns für mehr Fahrradbügel im öffentlichen Raum ein. Vom Radnetzwerk Lichtenberg wurden wir daher in deren Wahlprüfstein neben den Grünen aus radpolitischer Sicht zur Wahl empfohlen.