Dr. Clarissa Bohlmann
Clarissa Bohlmann
CDU
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Frage von Jonas B. •

Wie stehen Sie zu dem Volksbegehren „Hamburg Werbefrei“, das Außenwerbung in Hamburg begrenzen möchte und damit die Verkehrssicherheit in Hamburg erhöhen?

Werbeanlagen konkurrieren mit Verkehrsschildern und Ampeln um die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer. Nach einer Studie des Werbeunternehmens WallDecaux beträgt die Fixierungsdauer von Autofahrern bei analogen Werbeanlagen 1,85 Sekunden und bei digitalen Werbeanlagen 2,38 Sekunden. Bei einer innerstädtischen Geschwindigkeit von 50 Kilometer pro Stunde legt ein Fahrzeug in 2,38 Sekunden 33,05 Meter zurück. Die Reduzierung von Werbeanlagen und das Verbot digitaler Anlagen sorgen für weniger Ablenkung der Verkehrsteilnehmer. Dadurch ist ein positiver Einfluss auf die Straßenverkehrssicherheit bspw. Fahrradfahrer*innen erwarten. Grundsätzlich sind auch Werbeanlagen mit Wechsellicht auch nach der derzeit gültigen Wechsellichtverordnung nur an Reeperbahn, am Steindamm und in der Spitalerstraße (Altstadt) vorgesehen. Unter dem amtierenden rot-grünen Senat wurden die Vorgaben der Wechsellichtverordnung nicht eingehalten und stadtweit Ausnahmegenehmigung für Werbemonitor erlassen.

Dr. Clarissa Bohlmann
Antwort von
CDU

Hallo Jonas,

Die CDU Hamburg geht von mündigen Bürgerinnen und Bürgern aus, die durchaus in der Lage sind, zwischen Werbetafeln und den wichtigen Informationen auf Verkehrsschildern zu filtern. Die zuständigen Behörden und die Polizei achten sehr genau darauf, dass durch Werbeträger keine Gefährdung der Verkehrssicherheit entsteht. Gleichzeitig sind die Werbeanlagen wichtig für Hamburgs Unternehmen und Agenturen; sie sichern Arbeitsplätze und Einkommen. Auch die Stadt profitiert von Einnahmen in Millionenhöhe, die in viele wichtige Projekte zum Wohle der Stadt reinvestiert werden.

Viele Grüße 

Clarissa