Wie möchten Sie dazu beitragen, unsere heimatverbundene Kultur zu stärken, Verbreitung in Bild und Ton sicherzustellen und die Verdrängung durch fremdsprachige Inhalte aufzuhalten?

Grüß Gott,

in der Tat sind mir der Erhalt unserer  Kulturgüter wichtig. Als Mitglied des Museenbeirates wünsche ich mir eine bessere Zusammenarbeit mit den Schulen und Citymanagern. Mit Freude habe ich neulich auf einer Ehrung gesehen, wie viele junge Menschen sich beispielsweise für die Arbeit mit Ton interessieren, welcher ja prägend für unsere Region im Westerwald ist. Auch mehr Zuschüsse für Ausstellungen, wie die über den Tagebau im Stöffel Park halte ich für sinnvoll, um den Bürgern im Bewusstsein zu erhalten, was ihre Heimat an Handwerk und Kunst zu bieten hat; auch dort bin ich im Ausschuss unseres Kreistages.

Man nennt uns nicht umsonst das Volk der Dichter und Denker. An muttersprachlichen Inhalten fehlt es uns wahrlich nicht. Diese zu verbreiten halte ich für die Aufgabe der Familien und Bildungseinrichtungen. Freizeitangebote können auch hier von Dorfbibliotheken ehrenamtlich organisiert werden, Beschlüsse zur Förderung durch die Verbandsgemeinden gibt es bereit vieler Orts. Was explizit Literatur und Musik betrifft, empfinde ich fremdsprachige Inhalte nicht generell als Schmälern dieses Angebotes im Ganzen, sie aufzuhalten ist auch nicht machbar. Im Allgemeinen gilt für mich, wer das Eigene kennt und schätzt, der hat nicht so viel Fremdes nötig. Hier gehe ich gerne mit gutem Beispiel voran. Ideologische Eingriffe in den deutschen Sprachgebrauch, wie etwa den Gender * hingegen sollte es nicht geben.