Welche Schwerpunkte setzen Sie bei der Unterstützung von Betroffenen mit postviralen Gesundheitsschädigungen wie z.B. Post-Covid, ME/CFS,...?
Sehr geehrter Herr Neumann,
Ich bin Betroffene, habe mich bei der Arbeit als Lehrerin in der Schule angesteckt und kämpfe seit drei Jahren -wie viele Andere- um Anerkennung, Therapien, Hilfe/Unterstützung (medizinisch aber auch finanziell),... In Selbsthilfegruppen und während Rehas habe ich viele Mitbetroffene kennengelernt, die auf Grund fehlender Unterstützung (sowie Nichtwissen, Leugnung der Erkrankung) kurz davor stehen, aus einem geordneten, aktiven, berufstätigen Leben in die Obdachlosigkeit zu fallen. Und da spreche ich noch nicht einmal von den Vielen, die es nicht mehr in Reha-Kliniken schaffen, weil sie keine Kraft mehr haben. Bitte helfen Sie uns!
Zum besseren Verständnis unserer Situation empfehle ich einen Artikel der taz: Long Covid - Meine Jahre im Fiebertraum (26.01.25)
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Annett K.,
vielen Dank für Ihre Frage. Wie Sie wissen, sind Sie nicht die einzige Betroffene. Aus diesenm Grund hat der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen die Initiative ergriffen.
Einsetzung eines Untersuchungsausschusses gemäß Artikel 54 Absatz 1 der Verfassung des Freistaates Sachsen zum Gegenstand:
"Untersuchung der Krisenpolitik der sächsischen Staatsregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und der Erkrankung COVID-19 für den Zeitraum von 2019 bis zum Tag, an dem der Einsetzungsbeschluss gefasst wird"
DRUCKSACHE 8/35
Sie finden den Antrag im Anhang.
Bis jetzt gibt es noch keine Entscheidung oder ein Ergebnis; wir bleiben aktiv bei diesem Thema.
Persönlich wünsche ich Ihnen und allen betroffenen Menschen alle nur erdenklich Gute, verbunden mit dem Wunsch der Heilung!
Ihr
CHristoph Neumann