Christoph Ferdinand
DIE LINKE
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Frage von Werner B. •

Frage an Christoph Ferdinand von Werner B.

Sehr geehrter Herr Ferdinand,
als Landtagskandidat der Partei DIE LINKE für Bottrop möchte ich Ihnen folgende Frage stellen:
Elf Städte und Gemeinden haben bisher von der neuen rechtlichen Möglichkeit in NRW Gebrauch gemacht und sich zusätzlich zu ihrem Namen eine amtliche Bezeichnung gegeben. Die Genehmigungen wurden bereits erteilt. “Mit dem offiziellen Zusatz können Gemeinden und Kreise ihre Einzigartigkeit bekannt machen. Das stiftet Identität und stärkt das kommunale Selbstbewusstsein”, sagte hierzu der jetzige NRW-Kommunalminister Ralf Jäger.
Meine Frage: Für welchen Bottroper Namenszusatz würden Sie sich stark machen?"
Mit freundlichen Grüßen
Werner Boschmann
Gerichtsstraße 1
46236 Bottrop

Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Boschmann,

ich schätze die von Ihnen betriebene Bottroper Blog Seite sehr und kann mich auch noch gut an die von Ihnen initiierte sehr gelungene "Bottrop auf die Wetterkarte!"-Aktion erinnern. Insofern schätze ich Sie sehr für ihre Bemühungen die Stadt Bottrop im ganzen Land oder auch weltweit bekannter zu machen. Ob dies allerdings durch die von Ihnen angesprochene Möglichkeit erreicht wird möchte ich stark bezweifeln. Andere Städte wie Attendorn nennen sich nun Hansestadt, dies scheidet für Bottrop aus historischen Gründen aus. Universitätsstadt wie Siegen kann Bottrop ebenfalls nicht werden - maximal Fachhochschulsstadt. Saerbeck könnte mit dem jetzt offiziellen Zusatz "NRW-Klimakommune Saerbeck" ein Vorbild sein. In Bottrop käme dann natürlich "Innovation City" in Betracht, dies würde ich aber nicht unterstützen. DIE LINKE hat in Bottrop die Bewerbung zwar mit allen anderen Ratsparteien unterstützt, steht dem Projekt aber spätestens seit dem Zeitpunkt als DIE LINKE vom Oberbürgermeister absichtlich aus der Lenkungsgruppe herausgehalten wurde, sehr skeptisch gegenüber. Wir fühlen uns mittlerweile in unseren Zweifeln bestätigt. Der Initiativkreis Ruhr hat hier mit seinen Mitgliedsfirmen einen werbewirksamen Absatzmarkt geschaffen und ist weit davon entfernt ernsthaft die versprochenen Geldsummen in Bottrop zu investieren. Die ersten Ziele, wie der Zero-Emission-Campus sind ja auch schon vom Tisch. Ich bin der Meinung das Bottrop einen solchen Zusatz nicht benötigt. Das was Bottrop ausmacht sind die Bottroperinnen und Bottroper und deren sympathische, direkte und ehrliche Art lässt sich nicht auf einen amtlichen Zusatz im Stadtnamen reduzieren. Schön wäre es allerdings wenn Bottrop in Zukunft mal die Stadt der sozialen Gerechtigkeit wäre, dazu ist es allerdings leider noch ein langer Weg. Es wäre allerdings ein gewaltiger Schritt in diese Richtung wenn das Bottroper Direktmandat für den NRW Landtag nicht wie in den letzten Jahrzehnten von der SPD gewonnen, sondern von einem Bottroper Kandidaten der Partei DIE LINKE gewonnen würde. Deshalb am 13.Mai - Beide Stimmen für DIE LINKE !!!

Glück Auf !
Christoph Ferdinand