Wie stehen Sie zu den Aussagen zweier Moderatoren von COMPACTTV in einem Video, das anlässlich des Corona-Symposiums der AFD-Fraktion am 11./12. November 2023 im Deutschen Bundestag erstellt wurde?

Sehr geehrte Frau L.,

ein Symposium ist laut Definition „Eine wissenschaftliche Konferenz (von altgriechisch συμπόσιον sympósion „Gastmahl“, „Tischgesellschaft“, wissenschaftliche Tagung und Kongress genannt), also eine Tagung für Wissenschaftler, auf der diese ihre Arbeiten und Erkenntnisse vorstellen und untereinander diskutieren können.“

Symposien dienen dem Meinungsaustausch bzw. dem Austausch von Thesen, um sich daraufhin mit diesen Thesen auseinanderzusetzen und zu einem eigenen Bild zu kommen bzw. weitere Forschungen anzuregen. Auf einem Symposium wird kein Programm oder Parteistandpunkt verkündet.

Die Veranstalter machen sich nicht mit den vorgetragenen Thesen gemein.

So viel vorweg.

Mit meiner medizinischen Grundausbildung erlaube ich mir dennoch ein eigenes Urteil, das allerdings noch nicht abgeschlossen ist.

Selbstverständlich besteht ein gravierender Unterschied zwischen der Aufnahme von DNA über die Nahrung und den sich anschließenden Verdauungstrakt gegenüber einer direkten Injektion in das Gewebe oder gar in die Blutbahn.

Dazu kommt, dass bei den „Impfstoffen“ die DNA in Plasmid verpackt ist und somit vom Immunsystem nicht angegriffen und in die Zelle eingeschleust wird. Das ist bei natürlich vorkommender DNA nicht der Fall. (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140039/Impfstoff-Myokarditis-Patienten-haben-voruebergehend-ungebundene-Spike-Proteine-im-Blut)

Mit großer Aufmerksamkeit werde ich jedoch die wissenschaftliche Auseinandersetzung verfolgen, um mir ein noch besseres Bild über die komplexen Vorgänge verschaffen zu können. Dies ist für meine Arbeit im Gesundheitsausschuss sehr wichtig.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Christina Baum, MdB