Hallo Frau Dr. Baum, Was halten sie von der gleichgeschlechtlichen Ehe und Adoption für diese? Vielen Dank für ihre Rückmeldung
Sehr geehrte Frau S.,
für mich zählt allein das konservative Familienbild, bestehend aus einem Vater, einer Mutter und Kindern.
Kinder werden durch ihre Eltern geprägt und diese wiederum sind immer auch Vorbilder für ihre Kinder, im Umgang miteinander und mit anderen. In einer Partnerschaft, die aus zwei Frauen oder zwei Männern besteht, kann ein Kind niemals die gleichen gesellschaftlichen Werte und Normen erlernen und erleben, wie mit Vater und Mutter. Beide Geschlechter sind für eine gesunde, seelische Entwicklung eines Kindes notwendig.
Nur eine Frau kann eine Mutter sein, weil das Kind 9 Monate Teil ihrer selbst war und sie es geboren hat. Ein Kind mit zwei Männern als Ansprechpartner wird immer ohne die Liebe, Wärme und Geborgenheit einer leiblichen Mutter aufwachsen.
Auch sucht jedes Kind über kurz oder lang seine Identität. Es will wissen, woher es kommt.
Deshalb spreche ich mich auch gegen eine Adaption von Kindern für gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder Ehen aus. Die Familie aus Mutter und Vater muss als Keimzelle einer Gesellschaft und deren kleinste Einheit wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt und vor allem geschützt werden.
Den Begriff der Ehe für eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft lehne ich ab. Er muss der Beziehung zwischen Mann und Frau vorbehalten bleiben.