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Christian Wallmeyer
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Frage von Winfried H. •

Ich arbeite seit 37 Jahren, ohne Unterbrechung in der Krankenpflege. Wie stehen Sie, und wie steht Ihre Partei zur Erhöhung des Rentenalters? Und wann zahlen endlich alle ein? Danke für die Antwort.

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrter Herr. H.

danke für Ihre Frage, die ich Ihnen gerne beantworten möchte.

Die ÖDP fortdert einen grundlegenden Wandel der Finanzierung der Rente weg von Sozialversicherungsbeiträgen, die allein durch den Faktor Arbeit finaziert werden, hin zu einem umlagefinazierten Steuersystem. Dort müssen alle einzahlen und insbesondere auch Gewinne und Vermögen berücksichtigt werden, die nicht durch Arbeit zugeflossen sind. Darüber hinaus fordert die ÖDP eine Grundrente in Form eines Grundeinkommens neben den bisher erworbenen Sozialversicherungsansprüchen und unabhängig von Bedürftigkeitsprüfungen: Das Rentner-Grundeinkommen.

Damit ist es möglich, das Renteneintrittsalter bei maximal 67 Jahren zu belassen, und gleichzeitig eine auskömmliche Versorgung aller sicherzustellen. Zusätzlich soll aber auch eine gewisse Flexibilität beim Eintritt in die Rente gelten, d.h. man soll , wie derzeit schon möglich, einerseits nach 45 Berufsjahren auf jeden Fall in die (abschlagsfreie) Rente eintreten können, andererseits aber auch die Wahlmöglichkeit haben, den Renteneintritt zwischen 63 und 67 auswählen zu können (ggf. mit geringen Abschlägen, die man durch Eigenbeiträge ausgleichen kann). Besonders in den handwerklichen Berufen (und ich zähle in diesem Zusammenhang  die Pflege auch dazu) könnte ich mir noch eine Art Bonus vorstellen, der gewährleistet, dass man mit 65 Jahren auf jeden Fall in die Rente gehen kann, auch um diese Berufe wieder akttraktiver zu machen.

Gerne stehe ich Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. 

Mit freundlichem Gruß

Christian Wallmeyer, ÖDP