Frage an Christian Trede von Benjamin H. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Trede,
1. Was würden Sie für den Verkehr tun, um mehr Lebensqualität für alle Menschen zu erreichen?
2. Wie stehen Sie zu Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz in einer wachsenden Stadt?
3. Welches Projekt im Bereich Bildung/Kultur liegt Ihnen besonders am Herzen?
Vielen Dank für Ihre Antworten und freundliche Grüße
B. H.
1. Mehr Radfahrstreifen erhöhen die Verkehrssicherheit für Radfahrer und letztlich auch für die Autofahrer. Förderung von Car-Sharing und anderen Mobilitätsangeboten: immer das Verkehrsmittel zur rechten Zeit, welches benötigt wird, sein es Bus, Stadtbahn (selbstverständlich bin ich für die Einführung einer Stadtbahn,- was Istanbul kann, kann auch Hamburg!), U-/S-Bahn (auch hier bin ich für den Ausbau des Angebots - nur nicht erst in dreißig Jahren!), Taxi, Fahrrad, Car-Sharing, Fahrrad (mehr Leihfahrradstationen in den Quartieren). Wohnquartiere konsequent 30-er Zonen.
2. Stadtwachstum darf nicht auf den naturschutzrelevanten Flächen stattfinden, sondern muss durch innere Verdichtung und Umnutzung von Brachflächen geschehen. Wohnquartiere benötigen auskömmliche Frei- und Grünflächen, wie bspw. In Mitte Altona mit 8 ha neuem Park. Feldmarken, Vier- und Marschlande, Naturschutzgebiete, Moorgürtel, etc. gehören dauerhaft gesichert.
3. In Altona: Victoria-Kaserne, selbstredend die bestehenden Stadtteilkultur-Zentren. Das Straßenmusikfestival STAMP sollte von der Landesebene eine institutionelle Förderung erhalten und zu einem Festival wie in Edinburgh ausgebaut werden. In Hamburg bin ich für die Umsetzung des Kulturkanals in Wilhelmsburg und die weitere Förderung des Oberhafenquartiers für Kreative und Künstler. In Sachen Bildung setzte oich mich für den Ausbau der Bildungs- und Quartierszentren, wie z.B. Tor zur Welt in Wilhelmsburg oder BGZ in Neugraben ein. Schulen sollten zu einem Mittelpunkt der Quartiere und des bürgerschaftlichen Engagements werden.
Christian Trede