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Christian Schmidt
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Frage von Peter B. •

Frage an Christian Schmidt von Peter B. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Minister Schmidt,

ich bin schockiert. Wie können Sie vor den Lobbyisten der chemischen Industrie derart einbrechen. Mit einem Ministergehalt und den mal angenommen zahlreichen Nebeneinkünfte mögen Sie ganz leicht Nahrung kaufen können, die wahrscheinlich unbelastet sind.

Ihr Ministerium darf sich aber nicht aus der Sicht der Gutverdienenden zu Entscheidungen kommen. Es gibt Millionen Menschen, die die nachweislich negativen Auswirkungen der giftigen Glyphosate mangels Geld und Informationen erleiden müssen.

Es tröstet mich ein wenig, dass das Gift vor Ihrer Haustür nicht Halt machen wird. Letztlich trifft es jedes Lebewesen auf diesen Globus. Wo bleibt Ihre Verantwortung für das Leben?

Ihr Alleingang in Brüssel - so zumindest die Berichte der Medien - ist unverantwortlich und raubt mir die letzte Zuversicht, dass Sie oder Ihre gesamte Partei es einfach nicht ehrlich meint, mit dem Wohl für die Bevölkerung.

Ich vermute, dass Sie nun mit dem Argument kontern, dass viele Bauern auf das Mittel angewiesen sind. … Das kommt darauf an. Es kann sowieso nicht über Nacht aus den Lagern verschwinden, es wird schwierig den verbotenen Verlauf und Einsatz in Zukunft zu überwachen und kann nunmal am besten aufgefangen werden, in dem man den Bauern hilft, ohne diese Mittel auszukommen.

Das wird mehr Arbeit bedeuten - das ist auch gut so - denn dadurch finden viele Menschen eine neue und sinnstiftende Arbeit. Es wäre besser eine zusätzlichen Arbeitskraft für einen Bauern zu bezahlen als deren Familie per ALGII zu alimentieren.

Bitte erklären Sie, welche Gründe Sie im Kopf hatten, als Sie in Brüssel - ohne sich mit der Regierung und dem Umweltschutzministerium anzustimmen - für die Zulassung der Glyphosate stimmten.

Ein konservativer und umso mehr enttäuschter Wähler
Ihnen die freundlichen Grüße versagend

Peter Brunner

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Zuschrift an Bundesminister Schmidt. Gern weise ich Sie auf das ausführliche Statement von Herrn Bundesminister Schmidt zur Entscheidung vom 27.11.2017 über die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat hin, welches Sie über den folgenden Link auf der Homepage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft abrufen können: www.bmel.de/SharedDocs/Interviews/O-Toene/17-11-27-Glyphosat.html

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Susanne Froelich

Mitarbeiterin

Abgeordnetenbüro Christian Schmidt MdB
Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft