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Christian Schmidt
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Frage von Horst W. •

Frage an Christian Schmidt von Horst W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo Herr Schmidt,

Sie sagen, dass Jugendliche vom Einstieg in den Konsum von Tabak und e-Zigaretten abgehalten werden sollen.

Bei Tabakerz., leuchtet mir dies ein. Bei E-Zigaretten gibt es jedoch keinen Nachweis einer Schädlichkeit. Alle Schadstoffe die gefunden wurden, waren in so niedrigen Konzentrationen wie sie auch in normaler Umgebungsluft vorzufinden sind. Betrachten sie dazu die vom BfR [3] angegeben Studien einmal näher.

Sowohl BfR als auch DKFZ sind aufgrund ihrer fehlerhaften Einschätzung des Risikopotentials von E-Zigaretten massiv in die Kritik geraten [1,2].

- Wäre es nicht sinnvoll zu prüfen in wie weit die Aussagen des BfR/DKFZ auf Fakten beruhen oder ob hier ideologische Aspekte eine Rolle spielen?

- Wäre es nicht fatal sich ungeprüft auf Meinungen eines umstrittenen [1,2] Instituts zu verlassen statt auf wissenschaftliche Fakten?

- Basiert ihre Einschätzung also auf der Meinung einer Institution, die ihre eigene Aussagekraft zu diesem Thema selbst als "Gering" [3] einstuft?

- Ist ihnen bewusst, dass sich die Risikoabschätzung des BfR zu weiten teilen lediglich auf das DKFZ beruft? [3]

- Kann man von zwei voneinander unabhängigen Instituten sprechen, wenn beide bei ihren Einschätzungen gegenseitig auf das jeweils andere verweisen? [3]

Falls ihre Einschätzung zu dem Thema nur auf den Aussagen von BfR und DKFZ beruhen, würde dies doch im Umkehrschluss bedeuten, dass sie sich selbst noch garnicht über dieses Thema informiert haben?

- Ist dem tatsächlich so?

- wäre es als Bundesminister nicht sinnvoller sich selbst aktiv über wissenschaftliche Fakten und Hintergründe zu infomieren, statt hier lediglich der Meinung umstrittener Instituten zu vertrauen?

MfG H.Winkler

[1] www.tagesspiegel.de/wissen/e-zigarette-viel-dampf-um-wenig-risiko/11828436.html
[2] alternativer-drogenbericht.de/wp-content/uploads/2015/05/Alternativer-Drogen-und-Suchtbericht-2015.pdf
[3] www.bfr.bund.de/cm/343/nikotinfreie-e-shishas-bergen-gesundheitliche-risiken.pdf

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Winkler,

vielen Dank für Ihre Zuschrift. Gern verweise ich auf meine
umfangreiche Stellungnahme zum Themenkomplex "Regulierung elektronischer Zigaretten" vom 16.7.2015 in diesem Forum.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Schmidt MdB