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Christian Schmidt
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Frage von Torsten S. •

Frage an Christian Schmidt von Torsten S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Schmidt,

ich habe heute bei Spiegel Online Ihre Aussagen zu dem sog. Freihandelsabkommen TTIP gelesen. Speziell hat mich Ihre Aussage "Wenn wir die Chancen eines freien Handels mit dem riesigen amerikanischen Markt nutzen wollen, können wir nicht mehr jede Wurst und jeden Käse als Spezialität schützen" sehr verwirrt.

Meiner Meinung nach hat sich die europäische Herkunftskennzeichnung, inklusive den "geschützten geographischen Angaben", bewährt, und sichert regional Arbeitsplätze, gerade und besonders auch in Bayern mit z.B. den "Nürnberger Bratwürsten", dem "Bayerischen Rindfleisch" oder dem "Allgäuer Bergkäse"!

Wenn gerade deutsche (und allg. europäische) Produkte in einem solchen Abkommen nicht mehr geschützt werden können, frage ich mich, worin dann der Vorteil eines solchen Abkommens für Deutschland und für deutsche Bürger bestehen soll? Der Mittelstand bildet das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, zahlt im Unterschied zu internationalen Großkonzernen Steuern in Deutschland, die hier unseren Lebensstandard sichern, und die Betriebe, die deutsche Spezialitäten herstellen, gehören dem Mittelstand an.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie zu dieser Problematik Stellung nehmen könnten.

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihre Zuschrift. Gerne verweise ich auf meine Stellungnahme vom 19.3.2015 zu den Fragen von Herrn Pichler zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP).

Mit freundlichen Grüßen

Christian Schmidt MdB
Bundesminister