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Christian Schmidt
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Frage von Peter N. •

Frage an Christian Schmidt von Peter N. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Minister,

Sie waren beim Treffen der Tafel, welche ja sehr nüzlich ist. Wir in Alfeld hatten eine Filiale von der Tafel in Hildesheim. Nach einiger zeit löste die dortige Vorsitzende unsere tafel auf, weil sie angeblich keineHilfen bekäme. Sie nahm aber die gesamte Einrichtungund das Fahrzeug mit, obwohl das von den Alfeldern gespendet wurde.Nun verweigert sie den Alfeldern sogar eine eigene Tafel zu gründen. Im Prinzip hat sie alles den Alfeldern geklaut und geht sogar in die Supermärkte in Alfeld sammeln. Wie kann man dann solche tafeln loben????

Mit freundlichen Grüßen
Peter Niepel

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Niepel,

danke für Ihre Anfrage. Die Tafeln leisten seit zwanzig Jahren einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft: sie retten Lebensmittel und geben diese an Bedürftige weiter. Ohne das Engagement der 60.000 freiwilligen Helfer würden viele Lebensmittel einfach weggeworfen. Obwohl Deutschland ein wirtschaftlich erfolgreiches Land ist und gute Perspektiven bietet auf einen eigenen, individuellen Wohlstand, sind viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen auf die Hilfe der Tafeln angewiesen. Sie schlagen eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel. Das verdient unsere Unterstützung. Mit meiner Teilnahme am 20. Bundestafeltreffen habe ich die ehrenamtliche Arbeit der zahlreichen Tafelhelfer gewürdigt.

Derzeit gibt es mehr als 900 Tafeln in Deutschland. Alle sind gemeinnützige Organisationen, die eigenständig arbeiten. Die Bundesregierung kann auf die Arbeit einzelner Tafeln keinen Einfluss nehmen. Die ehrenamtliche Arbeit ist grundsätzlich gut und lobenswert. Die Interessenvertretung für die Tafeln ist der Bundesverband Deutsche Tafel e. V., der über Unstimmigkeiten vor Ort informiert werden sollte. Hierzu gibt es Gesetze und Vereinbarungen.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Schmidt MdB