Was ist ihre Position und Strategie zum Klimawandel?
Sehr geehrter Herr H.,
ich bin der Überzeugung, dass wir dem Klimawandel nur dann wirksam begegnen können, wenn wir ihn mehrheitlich als Gesellschaftsaufgabe begreifen. Um die gesellschaftliche Akzeptanz zum dringenden Handeln zu verfestigen, sind weder Verbote noch ein "weiter so" hilfreich. Ich plädiere daher für schnelles Handeln und wirksame Maßnahmen. Ich mache mich unter anderem für die Steigerung der energetischen Gebäudesanierung sowie die Ausweitung von PV-Anlagen und Windraftwerken stark. Dafür braucht es eine faire Finanzierung und Förderprogramme, aber auch ein Umdenken in der Denkmalpflege. Hier müssen die gesetzliche Rahmenbedingungen so angepasst werden, dass es privaten Investoren möglich ist, PV-Anlagen auch auf denkmalgeschützten Gebäuden anzubringen. Ich werbe auch für die Förderung regionaler Genossenschaften für Windenergie- und PV-Anlagen, die sich kommunal organisieren. Die Bürgerinnen und Bürger müssen direkt vor Ort merken, dass sich der Ausbau erneuerbarer Energien positiv für sie auswirkt. Das schafft Akzeptanz im Kampf gegen den Klimawandel. Darüber hinaus trete ich dafür ein, die regionale Landwirtschaft noch enger mit den Biogasanlagen zu verknüpfen. Dadurch leisten die Landwirte einen direkten Beitrag zum Klimaschutz und bilden mit den Energieversorgen eine nachhaltige Wertschöpfungskette.