Was gedenken Sie gegen die schleichende Enteignung unserer Enkel im Oberbergischen Raum zu unternehmen?
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Frage. Die Frage beinhaltet bereits eine Aussage von Ihnen, die ich so nicht teile. Ich erkenne keine "schleichende Enteignung"! Das sind starke Worte, die provizieren sollen - sie dienen aber nicht der Sache. In Sachen Umweltschutz erkenne ich ein großes und breites Verständnis für die Notwendigkeit den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten.
Als Union haben wir den "Schutz der Schöpfung" schon viele Jahrzehnt in unseren Grundsatzprogrammen verankert. Darauf bin ich stolz. In NRW haben wir in den letzten Jahren der CDU Regierung viel geleistet. Wir haben mit viel Anstregnung den Ausbau von Wind und Photovotaik gefördert. Im Jahr 2020 belegte NRW Platz 1 beim Windendergie-Ausbau. In der Fortschreibung werden wir in NRW von 6 GW (2020) im Jahr 2035 den Wert auf 12 GW verdoppeln.
Wir haben eine Wasserstoffstrategie erarbeitet und setzte diese konsequent um. NRW hat als erstes Bundesland mit einer Verschärfung des Landesklimaschutzgesetztes auf das neue Bundesklimaschutzgesetz reagiert. Ich könnte das fortführen.
Ich persönlich setzte mich für eine Versöhnung vom Klimaschutz und Wirtschaft ein. Deutschland kann mit Verboten und Regularien kurzzeitge Effekte erziehelen, langfristig und nachhaltig können wir aber nur druch Innovation und attraktive Alternativen den Menschen am Klimaschutz beteiligen. Von daher bin ich gegen weitere Verbote oder staatlich gesteuerte Verteuerungen von Energie. Wir müssen Wissenschaft und Forschung mehr Wichtigkeit zusprechen und mit gutem Vorbild auch international vorran gehen. Eines muss jedem klar sein, wenn wir von Klimaschutz sprechen, betrifft das die ganze Erde.