Wie wollen Sie ermöglichen, dass auch Mieter Profiteure der Energiewende werden?
Sehr geehrter Herr Andrä,
die Bündnis 90 die Grünen setzen sich massgeblich für Umwelt und Soziales ein. Damit einher geht auch eine intensive Beschäftigung mit energiepolitischen Themen. Auch die letzte Bundesregierung hat das Ergebnis von 6 Jahren Rot/Grün und die damit verbundene Energiewende fortgeführt. Leider fehlen sehr viele Puzzleteile. Denkt man an die Akzeptanz der Bevölkerung in Sachen Energiewende ist oft von Beteiligung die Rede. Leider gelingt dies nur Mäßig, insbesondere für Mieter*innen. Es gibt die wohl bekannte Plug-in-PV. Leider sind die rechtlichen Hürden inzwischen so hoch, dass sich ein legaler Betrieb solcher Anlagen quasi nicht lohnt. Und auch der größere Mieterstrom, lohnt sich in der Regel weder für Vermieter noch für Mieter und muss zudem mit hohen bürokratischen Hürden kämpfen. Das was übrig bleibt von der Energiewende sind Netzentgelderhöhungen und veränderte Landschaftsbilder. Wo wollen Sie ansetzen, wie kann das besser werden?
vielen Dank
MFG
Sehr geehrter Jonas S.
1. Vorbild NL folgen, was die unbürokratische Anmeldung von PV Anlagen angeht.
2. ein/e Vermieter*in sollen PV Anlagen auf ihrem Mietshaus gefördert bekommen und die gewonnene Energie vergünstigt an die Mieter*innen weitergeben
3. der Betrieb von Balkon PV Anlagen soll von Vermieter*innen nicht verboten werden. Der zusätzliche Einsatz von Akkuspeichern wird gefördert (Siehe 1000 Dächerprogramm im Kreis Düren). Es ist auch wünschenswert, die Begrenzung auf 500-600 Wh Peak auf 1000 Wh zu erhöhen
Das wären schnell umzusetzende Maßnahmen, die mit Bürger*innen Beratung flankiert werden müssen.
Herzliche Grüße
Chris Andrä