Frage an Cemal Alper Ergülen von Andreas S. bezüglich Senioren
Sehr geehrter Herr Ergülen,
Laut Grundgesetz (Art. 6 Abs. 2) ist die "Pflege und Erziehung der Kinder das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht."
Leider scheinen sämtliche etablierte Parteien von diesem Grundgesetzartikel nichts wissen zu wollen - sie fördern einseitig eine staatliche Erziehung der Kinder schon ab dem Kleinkindalter in Krippen, Horten und Ganztagesschulen.
Echte Wahlfreiheit für die Eltern sieht anders aus. Die DDR lässt grüßen...
Wenn das ganze Ziel staatlicher Familienpolitik Fremdbetreuung ist, dass junge Mütter möglichst schnell in ihre Berufe zurückkehren, dann ist das gar nicht familienfreundlich. Autorinnen wie Eva Herrman und Christa Meves und Autoren wie Wolfgang Bergmann haben immer wieder darauf hingewiesen, dass Kinder nach Möglichkeit so lange als möglich von der eigenen Mutter betreut werden sollten und die Schäden der Fremdbetreuung aufgezeigt. Die wird aber von unseren Politikern, die sich der Gender-Ideologie verschrieben haben, ständig geleugnet. Eines neues positives Bewusstsein, eine neue ehrliche Würdigung für Hausfrauen Mütter und erziehende Väter verbunden mit finanziellen Anreizen wäre eher angebracht.
Daher meine Frage:
Was werden Sie konkret in der kommenden Legislaturperiode unternehmen, um Eltern zu unterstützen, die sich dafür entscheiden, ihre Kinder selbst zu erziehen und dafür bereit sind, zeitweise auf Beruf und Karriere zu verzichten?
Mit freundlichen Grüssen,
Andreas Schönberger