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Carsten Linnemann
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Frage von Jörg B. •

Frage an Carsten Linnemann von Jörg B. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Lindemann,

die Ex-/Transplantationsindustrie bedarf menschlicher "Ressourcen".

Die Stellungnahmen im BT https://www.bundestag.de/ausschuesse/a14/anhoerungen/stellungnahmen-inhalt-658480 kommen im Wesentlichen von Organisationen (1. - 5.), die mit der Bearbeitung von menschlichen Körpern überhaupt erst entstanden sind und/oder ihre Geschäftsgrundlage sowie das Einkommen ihrer Mitarbeiter auf diesem Geschäftsmodell beruht, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) (1.), Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG) (2.), Eurotransplant (3.) oder, wie bei der Bundesärztekammer als Vertreter der Ärzte, deren Dienstleistungen zb. über Krankenkassen abgerechnet werden und zur Umsatzerzielung sämtlicher Dienstleister (z.B. Entnahmekrankenhäuser, Transplantationszentren, etc.) der Medizinwirtschaft (4.) beitragen.

Können Sie mir die Wertschöpfungshöhe (Umsatz Euro) der Dienstleistungen im jeweilgen Wertschöpfungsglied (1. - 4.) z.B. bei einem Lebertransplantierten nennen?

"TransDia e.V" präsentiert sich als Patientenselbsthilfegruppe, unter der "vfa" Homepage https://www.vfa.de/de/patienten/patientenselbsthilfegruppen/psg-vorstellung-183.html . Die Mitglieder der vfa repräsentieren mehr als zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes (5.). Arzneimittel spielen die lebensentscheidende Rolle für Transplantierte.

Können Sie mir die durchschnittliche Wertschöpfungshöhe (Arzneimittelkosten Euro) im Wertschöpfungsglied (5.) bei einem Lebertransplantierten nennen, der die OP ein Jahr überlebt?
Welchen Maßstab legen Sie bei der medizinischen Beurteilung dieser Therapie zugrunde?

Wie hoch ist die Wertschöpfungshöhe (Umsatz Euro) bei der Vermarktung - sämtlicher - restlicher Gewebe (Knorpel, Knochen, Augen, Weichteile, Adern, Sehnen, etc., etc.) ?

Welchen Maßstab legen Sie bei der medizinischen Beurteilung der Wirksamkeit dieser daraus hergestellten Medikamente zugrunde?

Mit welchem Umsatz und Jobs in Summe rechnen Sie in 2 Jahren?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr B.,

über die Internetplattform „Abgeordnetenwatch“ wurde mir Ihre Anfrage vom 28.09.2019 zugeleitet. Nachfolgend möchte ich Ihnen kurz erläutern, warum ich eine Beantwortung über dieses Forum grundsätzlich ablehne.

Die Betreiber von „Abgeordnetenwatch“ werben damit, dass sie einen direkten Kontakt zwischen Bürgerinnen und Bürgern einerseits sowie Abgeordneten bzw. Kandidierenden andererseits herstellen. Ich sehe das anders. Die Mail des Fragestellers wird moderiert, das heißt, sie wird von Dritten geprüft und nur bei Einhaltung bestimmter Kriterien in das Forum aufgenommen. Eine direkte Ansprache der Abgeordneten bzw. der Kandidierenden erfolgt also nicht.

Problematisch ist auch, dass die Fragesteller anonym und damit unerkannt bleiben. Die Befragten haben dadurch keine Chance auf Augenhöhe mit dem Fragesteller zu agieren, ihr Handlungsspielraum bleibt deutlich eingeschränkt. Eine offene und ehrliche Kommunikation kann kaum entstehen.

Lassen Sie es mich auf den Punkt bringen: Ich bevorzuge den persönlichen und damit direktesten Weg der Kommunikation. Daher habe ich auf meiner Homepage meine postalische Anschrift, meine E-Mail-Adresse sowie meine Telefonnummer angegeben. Abrufbar sind auch meine Veranstaltungstermine, die ebenfalls eine Möglichkeit darstellen, mich persönlich zu treffen und mit mir ins Gespräch zu kommen. Jeder, der eine Frage oder ein Anliegen hat, kann sich also auf die von ihm bevorzugte Art an mich wenden.

Ich freue mich auf viele interessante Anregungen und lebhafte Diskussionen und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Carsten Linnemann

Anmerkung der Redaktion
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