Frage an Carsten Linnemann von Stefan B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Hr. Linnemann, meine Frage bezieht sich auf die doppelte Verbeitragung der Betriebsrenten(-18,5%). Wie ich gerade aus der Zeitung (BILD) vom 14.06.19 entnehmen konnte sind die Kosten der Beamtenpensionen auf einem neuen Höchststand angekommen , es sind unglaubliche 757,76 Milliarden (1 Milliarde sind 1000 Millionen Euro), höher noch als unser Bruttosozialprodukt. Frau Merkel in Funktion der Bundeskanzlerin hat bei der vorletzten Fraktionssitzung der CDU als nicht Finanzierbar (lächerliche 3 Milliarden) abgelehnt das die Doppelverbeitragung wegkommt, die meines Rechtsempfindens nach" Raub am Bürger " ist. meine Frage ist : Werden Sie sich dafür einsetzen das dieser unrechtmäßige Eingriff (schwerer Raub) in die Altersversorgung der Arbeiter und Angestellten aufhört. Meine zweite Frage ist: Wann kommt endlich eine Rentenreform die diesen Namen auch verdient , denn bisher ist alles nur auf dem Rücken der Arbeiter und Angestellten gelastet. Hier würde ein System wie in Österreich besser passen da man ja sieht das alleine die Pensionen der Staatsdiener eigentlich auf Dauer nicht mehr nur vom Arbeiter und Angestellten getragen werden kann. Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören denn Sie sind "Volksvertreter in einer noch-Volks und Regierungspartei".
Sehr geehrter Herr B.,
über die Internetplattform „Abgeordnetenwatch“ wurde mir Ihre Anfrage vom 14.06.2019 zugeleitet. Nachfolgend möchte ich Ihnen kurz erläutern, warum ich eine Beantwortung über dieses Forum grundsätzlich ablehne.
Die Betreiber von „Abgeordnetenwatch“ werben damit, dass sie einen direkten Kontakt zwischen Bürgerinnen und Bürgern einerseits sowie Abgeordneten bzw. Kandidierenden andererseits herstellen. Ich sehe das anders. Die Mail des Fragestellers wird moderiert, das heißt, sie wird von Dritten geprüft und nur bei Einhaltung bestimmter Kriterien in das Forum aufgenommen. Eine direkte Ansprache der Abgeordneten bzw. der Kandidierenden erfolgt also nicht.
Problematisch ist auch, dass die Fragesteller anonym und damit unerkannt bleiben. Die Befragten haben dadurch keine Chance auf Augenhöhe mit dem Fragesteller zu agieren, ihr Handlungsspielraum bleibt deutlich eingeschränkt. Eine offene und ehrliche Kommunikation kann kaum entstehen.
Lassen Sie es mich auf den Punkt bringen: Ich bevorzuge den persönlichen und damit direktesten Weg der Kommunikation. Daher habe ich auf meiner Homepage meine postalische Anschrift, meine E-Mail-Adresse sowie meine Telefonnummer angegeben. Abrufbar sind auch meine Veranstaltungstermine, die ebenfalls eine Möglichkeit darstellen, mich persönlich zu treffen und mit mir ins Gespräch zu kommen. Jeder, der eine Frage oder ein Anliegen hat, kann sich also auf die von ihm bevorzugte Art an mich wenden.
Ich freue mich auf viele interessante Anregungen und lebhafte Diskussionen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Carsten Linnemann