Frage an Carla Kniestedt von Uwe Steffen P. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr P.,

vielen Dank für diese Frage. Für Kreativität, gegen all diese Grausamkeiten, die Sie aufzählen, habe ich mich persönlich eingesetzt, solange meine Kinder in die Schule gingen. Das ist einige Zeit her. Momentan tue ich das durchaus im privaten Umfeld. Indem ich die Kinder in meiner Umgebung stärke, auf dass sie selbstbewusst ins Leben gehen. Abgesehen davon war ich häufig, Stichwort Kreativität, bei verschiedenen Anlässen in den Schulen meiner Gegend zu Gast. Es ging ums Lesen, ums Schreiben usw.. Ich nehme aber an, dass es Ihnen um ganz Grundsätzliches geht. In den vergangen Jahrzehnten haben die Lehrerinnen und Lehrer, die Schülerinnen und Schüler und auch die Eltern vielfältige Veränderungen erlebt, zum Teil ertragen. Wenn ich mir das nach meiner Meinung ideale Schulsystem wünschen dürfte, sähe das so aus: Langes gemeinsames Lernen an Schulen, die tendenziell Ganztagschulen sind. Wo Kinder gern hingehen, weil sie, solange wie möglich ohne Zensuren, ausprobieren dürfen, gut verpflegt werden, nachmittags ihren Neigungen entsprechend Stärken stärken können, aber auch Ansprechpartner für Probleme finden. Und dann gehen sie ohne Hausaufgaben in den verdienten Feierabend. Ihren Fähigkeiten entsprechend wäre es einfach möglich, die verschiedenen Schulabschlüsse zu machen. Und das Abitur in Brandenburg wäre genau so viel wert, wie das in Bayern absolvierte. So weit, so ideal. Wie gesagt, meiner Meinung nach. Vieles von dem aber finden Sie im Wahlprogramm von B90/Die Grünen Brandenburg.