Frage an Carla Kniestedt von Thomas M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Kniestedt,
sicher sind ihnen die unglaublichen Vorfälle im Zusammenhang mit der Genehmigung der Massentierhaltungsanlage (40.000) Legehennen im Trinkwassergewinnungsgebiet des Wasserwerks Hardenbeck bekannt. In dieser dem Kreisstag Prenzlau und dem LfU seit 2013 bekannten, geplanten Trinkwasserschutzzone ist aus Gründen des vorsorgenden Trinkwasserschutzes die Freilandhaltung verboten Da sie sich ja in Zehdenick eindeutig positioniert haben. Wundert es mich das sie in ihrem Wahlkreis Boitzenburger Land bisher in keinster Weise für die Belange der Betroffenen der Umwelt und den Naturschutz vor Ort interessieren geschweige engagieren. Meine Frage an sie. Wie positionieren sie sich zu dieser Thematik speziell hier vor Ort? Gerne stehe ich ihnen in auch in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung um ihnen die Situation zu verdeutlichen.
mit freundlichen Grüßen
Th.M.
Sehr geehrter Thomas M-Niedermeier,
vielen Dank für diese Frage. Zunächst: Ich engagiere mich persönlich an verschiedensten Stellen. Vor allem dort, wo ich wohne. Stichwort Mühle. Da geht es um ländliche Entwicklung, Direktvermarktung, sorgfältigen Umgang mit Lebensmitteln, Naturschutz....Ich bin eine große Freundin von der Idee, dass jeder zunächst mal vor Ort, dort wo man lebt, Probleme angeht. Glücklicherweise tun das viele Menschen. Und dann geht es darum, voneinander zu wissen und an den richtigen Stellen etwas sinnvolles zu tun. Was beim Thema Hardenbeck bedeutet: Ich bin im ständigen Austausch mit denen, die dieses Thema seit Jahren bearbeiten. Die Fraktionsvorsitzende von B90/Die Grünen im Kreistag Uckermark und der Spitzenkandidat von B90/Die Grünen Benjamin Raschke haben sich, wie Sie sicher wissen, intensiv mit dieser Problematik beschäftigt. Ich bin also informiert und werde, so sich die Gelegenheit nach der Wahl bietet, unterstützen, was möglich ist.