Frage an Britta Stark von Alexander H. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Stark,
seit mehreren Wahlkämpfen fordern Sie den 10-Minuten-Takt im Bereich der S2. Ich musste gerade nachlesen: seit 1998 sind Sie hier in der Kommunalpolitik aktiv und in mehreren Wahlkämpfen (s.o.) forderten Sie den 10-Mintuen-Takt. Haben Sie es einfach nicht geschafft, nicht ernst gemeint bzw. wissen Sie nicht, wie man es machen soll?
Sehr geehrter Herr Holweger,
mit der S2 und dem RE3 bzw. der RB 24 sind Bernau und Panketal gut an die Hauptstadt angebunden. Das zeigt sich auch in der steigenden Zahl von Fahrgästen, die diese Linien für den Weg zur Arbeit nutzen. Für mich war schon vor einigen Jahren klar, dass wir eine Region sind, in der junge Familien "Wurzeln schlagen" werden. Nicht nur als Landtagsabgeordnete, auch als langjährige Zepernicker Ortsvorsteherin und Mitglied der Gemeindevertretung Panketal hatte ich mein Ohr immer an der Basis - daher mein Engagement für einen kürzeren S-Bahn-Takt bereits zu einer Zeit, als die Fahrgastzahlen noch keinen 10-Minuten-Takt hergaben. Meine stete Initiative auch deshalb, weil es natürlich technischer Voraussetzungen bedarf, um einen 10-Minuten-Takt auf der Linie S2 realisieren zu können. In Kurzfassung sind das: mehr Strom + 200 m Begegnungsgleis im Bahnhof Bernau + rollendes Material. In den Jahren 2018 und 2019 hatte ich die Spitzen von Bahn, S-Bahn, VBB und die zuständige Ministerin deshalb zu Arbeitsgesprächen eingeladen. In deren Ergebnis werden mit dem Projekt i2030 nun Nägeln mit Köpfen gemacht: Neben der S1 und der S5 hat auch die S2 dort Priorität. Um auf Ihre Ausgangsfrage zurückzukommen: Es war und ist mir mit meinem Engagement für den 10-Minuten-Takt immer ernst gewesen und ich bleibe für meine Wählerinnen und Wähler in Bernau und Panketal an diesem Problem solange dran, bis wir hier eine Lösung erreicht haben.