Frage an Birte Könnecke von Heidrun Z. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Könnecke,
es ist allgemein bekannt, dass wir in der Verkehrspolitik eine Wende hin zu mehr Umweltverträglichkeit brauchen.
Gerade jetzt in Coronazeiten sind viele Menschen auf das Fahrrad umgestiegen, damit dies eine nachhaltige Wirkung hat, müssten die Rahmenbedingungen viel schneller und in größerem Umfang geschaffen werden.
Immer wieder hört man, dass das Radwegenetz ausgebaut werden soll, wie das am Ende aussieht, sehe ich vor meiner Haustüre. Im Zuge der Ortsumfahrung Staufen hatten die Radfahrer gehofft, dass das Radwegenetz vernünftig ausgebaut werden würde bzw. an das bestehende Netz angeschlossen wird.
Nun haben wir Radwege, die im Nichts enden, nicht geteert sind und keine alltagstaugliche Möglichkeit für Arbeit und Schule darstellen.
Wie stehen Sie zu diesem Thema, welche Priorität hat die Verkehrswende für Sie?
Herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Heidrun Zimmermann
Sehr geehrte Frau Z.,
vielen Dank für Ihre Frage. Als jemand, der selber sehr viel in unserer Region mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann ich Ihren Unmut nicht nur verstehen, sondern empfinde ihn genauso. Es ist klar, dass die Klimawende nicht funktionieren kann, wenn umweltverträglichere Verkehrsmittel, wie das Fahrrad oder der ÖPNV, nicht mehr gefördert werden. Das Auto hat zu lange schon immer Vorrang gehabt. Wir wollen, dass das Fahrrad nicht nur in der Stadt, sondern auch im ländlichen Raum zum alltäglichen Verkehrsmittel wird. Gerade durch die E-Bikes können heute schon auch längere Strecken mit dem Rad statt mit dem Auto zurückgelegt werden. Deswegen wollen wir Städte und Gemeinden dabei unterstützen, den Umstieg attraktiver zu machen. Das Ziel der SPD in Baden-Württemberg ist ein gut ausgebautes, lückenloses, beschildertes und sicheres Rad- und Fußwegenetz im ganzen Land. Allzeit sichere Fahrt wünscht Ihnen,
Birte Könnecke
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