Frage an Birgit Rydlewski von Markus H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Frau Rydlewski,
ich habe einige Fragen zum Demokratieverständnis der Dortmunder Piraten.
Nach meinem Kenntnisstand haben Sie in Do mit den Linken eine gemeinsame Fraktion.
Stimmt das?
Mit Empörung habe ich zur Kenntnis genommen, dass die Piraten daran mitgewirkt haben, eine CDU-Beziksbügermeiterin abzuwählen. Diese hatte sich kritisch zu Kopftüchern von Muslimas geäußert sowie ein Urteil eines Arbeitsgerichtes begrüßt, das Arbeitgebern das Recht einräumt, Kopftücher zu verbieten.
http://www1.wdr.de/studio/dortmund/themadestages/abwahl102.html
Ich vertrete die Ansicht, dass die Demokratie von Pluralität lebt. Verschiende Meinungen (unter anderem Pro und Contra Kopftuch) leben nebeneinander und sind von allen zu akzeptieren. So meine Sicht der Dinge.
Die Dortmunder Piraten sehen dies offenbar anders. Bei Ihnen sind offenbar alle Menschen verpflichtet, Kopftücher super zu finden.
Meine Fragen lauten:
Warum sind Sie nicht tolerant genug, eine andere Meinung als Ihre eigene zu akzeptieren?
Warum darf jemand, der Kopftücher nicht gut findet, kein öffentliches Amt bekleiden?
Diese Fragen werde ich auch den anderen an der Abwahl beteiligten Parteien stellen.
Ihrer Anwort sehe ich mit Spannung entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Hetterveld
Sehr geehrter Herr Hetterveld,
da wäre es doch sehr sinnvoll, wenn Sie sich an die Piraten wenden, die dort im Rat sind, oder?
Mit freundlichem Gruß
B. Rydlewski