Frage an Bernhard Schulte-Drüggelte von Gerd K. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Schulte-Drüggelte.
Von den Bürgern werden immer mehr Maßnahmen in Bezug auf Energieeinsparung abverlangt.
Anderseits gehen die Kommunen mit der Energie sehr großzügig um. Zum Beispiel werden Schwimmbäder im Winter bei Minus-Temperaturen beheizt.
Mich würde einmal interessieren wie viel Energie und Kosten für die Beheizung eines Außenbeckens entstehen. (am Beispiel des Allwetterbads in Warstein)
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Kroll
Sehr geehrter Herr Kroll,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich setze mich für die Einsparung und den effizienten Einsatz von Energie in allen Bereichen ein. Ich sehe darin den einfachsten und günstigsten Weg, die CO2-Emissionen zu verringern.
In der letzten Woche hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit eine umfassende Klimaschutzinitiative auf den Weg gebracht. Als Mitglied im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und zuständiger Berichterstatter für dieses Ministerium habe ich die Verabschiedung der Klimaschutzinitiative unterstützt.
Mit der Klimaschutzinitiative werden mehrere Richtlinien für Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien in der Wirtschaft, den Kommunen sowie der Verbraucher und Verbraucherinnen in Kraft gesetzt. Allein für das Jahr 2008 stehen dafür zusätzlich 400 Millionen Euro aus dem Verkauf der CO2-Emissionsrechte zur Verfügung.
Städte, Gemeinden und Landkreise, Kirchen, Hochschulen und Theater stehen im Mittelpunkt der Richtlinie für Klimaschutz in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen. Gefördert werden die Erstellung von Klimaschutzkonzepten und ein "Klimaschutzmanager", der die Umsetzung unterstützt, darüber hinaus unterstützt die Bundesregierung Modellprojekte mit dem Leitbild der CO2-Neutralität, z.B. in Schulen, Schwimmbädern oder Rathäusern.
Hinsichtlich der Beheizung des Außenbeckens des Allwetterbads in Warstein liegen mir keine Informationen vor. Ich bitte Sie, sich direkt an die Stadt Warstein zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Schulte-Drüggelte
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