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Frage von Torben H. •

Frage an Bernhard Brinkmann von Torben H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Brinkmann,

wie im Moment überall in der Pressen zu hören ist soll der Paintball Sport in Deutschland verboten werden. Anlass hierfür soll der tragische Amoklauf in Winnenden sein. Es wird unterstellt das beim Paintball die Tötungshandlung simuliert wird, dies kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Paintball ist eine aufstrebende Sportart die nur im Team betrieben werden kann. mittlerweile gibt es eine 1. und 2. Bundesliga, sowie eine Regionalliga, desweiteren unzählige national und internationale Wettkämpfe. Dadurch das es ein Mannschaftssport ist entstehen sehr viele soziale Gemeinschaften, die ein Einzelgängertum (wie es bei allen Amokläufern nachgewiesen wurde) garnicht zulassen. Meiner Meinung nach liegen die Ursachen für solch schreckliche Taten sehr viel tiefer verwurzelt als in irgendeiner Sportart. Durch den Paintball Sport habe ich sehr viele neue Freunde und Bekannte gefunden, die in keinster Weise Gewaltbereit oder in sonstiger Weise auffällig wären, vielmehr ist es eine große Gemeinschaft die zusammen Spaß an Ihrem gemeinsamen Hobby hat. Viele nutzen es einfach zum Stressabbau als würde man z.B. Fußball spielen gehen. Ich kann es einfach nicht verstehen wie durch die Tat eines Einzelnen, der nachweislich noch nie etwas mit Paintball zu tun gehabt hat (sowie auch kein anderer Amokläufer), die Vertreter die ich gewählt habe, meine Sportart derart verantwortlich machen können!? Mich würde interessieren wie Sie zu diesem Sachverhalt stehen und wie Sie sich darüber informieren? Interessante Fakten und Hintergründe finden sie unter www.forum-pro-paintballsport.de!!

Ich hoffe auf eine baldige Antwort, vielen Dank
Torben Hesse

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hesse,

zunächst herzlichen Dank für Ihre Mail vom 10. Mai 2009 an abgeordnetenwatch.de.

Wie Sie aus der aktuellen Medienberichterstattung erkennen können, wurde Ihren berechtigten Interessen inzwischen Rechnung getragen. Der zuständige Berichterstatter meiner Fraktion hat hierzu im Berliner Tagesspiegel Stellung bezogen. Seine Argumente werden auch von mir geteilt.

Es wird also zu keinem Verbot des Painballspiels kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Bernhard Brinkmann