Bernd Feiden
WASG
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Frage von Laura R. •

Frage an Bernd Feiden von Laura R. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Feiden,
seit einigen Monaten verursacht die veränderte Ampelschaltung an der großen Kreuzung in Zehlendorf-Mitte (Clayallee/Teltower Damm/Potsdamer Str. /Berliner Str.) bei den Anwohnern und dem Durchgangsverkehr große Unzufriedenheit. Es bilden sich in alle Himmelsrichtungen gewaltige Rückstaus - unabhängig, ob Berufsverkehr oder nicht. Die Pkw-Fahrer müssen sich Ausweichrouten suchen, die Anwohner in den Nebenstraßen leiden unter der zunehmenden Lärmbelästigung. Die Fußgänger, insbesondere die älteren Leute, beklagen sich darüber, dass sie nun unzumutbar lange warten müssen, bis die Fußgängerampel grün aufleuchtet. Wenn sie dann die Mittelinsel erreicht haben, bekommen sie jetzt plötzlich rotes Licht.
Leider ist dies nicht nur an dieser Kreuzung der Fall, sondern u.a. auch bei der Kreuzung Potsdamer Str./Onkel-Tom-Str.
Kurzum: Der gesamte Verkehr ist ins Stocken geraten. Die Leute sind unzufrieden
Was gedenken Sie dagegen zu tun?
Mit freundlichen Grüßen
Laura Reich

Antwort von
WASG

Sehr geehrte Frau Reich,

das Problem, insbesondere für die Fußgänger, das Sie schildern, ist mir aus eigener leidvoller Erfahrung bekannt. Ich wohne in der Nähe der Berliner Str, Ecke Schmitt-Rottluf Weg, wo sich eine Fußgängerampel befindet, die so geschaltet ist, daß die Fußgänger die Straße von Nord nach Süd nicht in einem Gang überqueren können. Vor über 10 Jahren haben wir, eine Gruppe Anwohner, versucht, die Ampelschaltung ändern zu lassen, da dies der Schulweg unserer Kinder zur nahegelegenen Mühlenau-Grundschule ist/war. Ergebnis all unserer Bemühungen war, daß eine Änderung der Ampelschaltung wegen der "Grünen Welle" unmöglich sei; außerdem handele es sich um eine Bundestrasse (B1), für die die Senatsverkehrsverwaltung zuständig sei. Wir Anwohner haben im Frühjahr dieses Jahres einen erneuten Versuch gestartet; Ergebnis bis jetzt: Nichts. Meiner Meinung nach hilft da nur Druck von seiten der betroffenen Bürger. Als Abgeordneter werde ich versuchen, den Vorgang, der zur Umstellung der Ampelschaltung führte, öffentlich zu machen, damit die Bürger einen Hebel finden, diese unbefriedigende Situation zu ändern. Denn als einzelner Abgeordneter werde ich alleine keine Chanche haben gegen diese Verwaltung anzukämpfen.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Feiden