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Beatrix von Storch
AfD
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Frage von Luise C. •

Frage an Beatrix von Storch von Luise C. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau von Storch,

Nach meinen Recherchen propagiert die AfD die Zuwanderung nach Deutschland drastisch reduzieren zu wollen. Ihre Partei erklärt, dies sei Notwendig, um eine Überfremdung in Deutschland zu verhindern.
Bei dieser Argumentation ist mir unklar, was genau deutsch ist und wie Sie Überfremdung definieren.
Deutschland ist aufgrund seiner Mittellage in Europa beständig durch Zuwanderung oder auch durch Durchzug Fremder geprägt worden. Dies hat die deutsche Kultur enorm bereichert und uns heute eine wirtschaftliche, und wissenschaftliche Spitzenposition als ein besonderes inovatives Land beschert.
All das wollen sie durch eine Beschränkung der Zuwanderung beendet.
Bitte erläutern Sie, welche Art von politischen Programm dem zugrunde liegt, und wie ihre Partei Wohlstand und Beschäftigung in einem Land garantieren wollen, indem die eigene Geburtenrate nicht mehr für die Sicherung des Bevölkerungsbestands ausreicht und daher Zuwanderung notwendig erscheint.

Mit freundlichen Grüßen
L. C.

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Antwort von
AfD

Liebe Frau C.,

den demografischen Fehlentwicklungen in Deutschland muss entgegengewirkt werden. Die volkswirtschaftlich nicht tragfähige und konfliktträchtige Masseneinwanderung ist dafür aber kein geeignetes Mittel. Vielmehr sollte mittel- und langfristig eine höhere Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung als mittel- und langfristig einzig tragfähige Lösung angestrebt werden. Durch eine größere Wertschätzung der Elternarbeit sowie einer Bildungs- und Familienpolitik, die sich an den Bedürfnissen von Familien orientiert, ist dies auch zu erreichen.

Die AfD lehnt Einwanderung nicht grundsätzlich ab. Wir vertreten maßvolle legale Einwanderung nach qualitativen Kriterien, soweit ein unabweisbarer Bedarf weder durch einheimische Potentiale noch durch Zuwanderung aus der EU gedeckt werden kann. Im Vordergrund stehen dabei aber die Interessen Deutschlands als Sozialstaat, Wirtschafts- und Kulturnation.

Einwanderer müssen bereit sein, die deutschen Werte zu akzeptieren, anzunehmen und ohne Unterstützung durch die deutschen Sozialsysteme ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Nur dann kann Einwanderung erfolgreich sein wie die Assimilation der Hugenotten im 18. Jahrhundert oder der Polen im 19. Jahrhundert beweisen.

Mit freundlichen Grüßen

Beatrix von Storch

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